Hätte Pontiac dieses einzigartige Designkonzept doch bauen sollen?
Ein bisschen Batmobile, ein bisschen K.I.T.T. – der Protagonist der Fernsehserie Knight Rider -, gepaart mit zahlreichen Einflüssen aus der Corvette. So könnte man den Pontiac Phantom zusammenfassen, das Muscle Car, das ausschließlich als Designstudie von Bill Mitchell entworfen wurde.
Inspiriert von den Mythen der Vergangenheit
Der 1977 vorgestellte Pontiac Phantom hat eine fast cartoonhafte Form mit einer langen Motorhaube, die schlanke, horizontale Scheinwerfer umschließt und eine Reihe von markanten Chromteilen aufweist. Auch die sehr niedrige Seitenlinie mit den Weißrandreifen und den muskulösen hinteren Radkästen fällt sofort ins Auge.
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Die Karosserie ist vollständig aus Glasfaser gefertigt, das Fahrgestell stammt vom Pontiac Grand Prix. Generell erinnert das Design an die Cadillacs der 1930er Jahre, einige der ersten von Mitchell entworfenen Modelle. Schade nur, dass kein Motor unter der Motorhaube steckt. Andererseits wäre das dann sicher der Antrieb des 77er Grand Prix gewesen, dessen V8 zwar stattliche 5 Liter Hubraum besaß, aber nur kümmerliche 135 SAE-PS leistete und dieser Karosserie nicht gerecht geworden wäre…
Abschied von den Muscle Cars
Tatsächlich war der Pontiac nicht als zukünftiges Serienmodell gedacht, sondern als reine Stilübung von Mitchell. Der “Vater” des Phantom selbst beschreibt den Wagen übrigens als “Ausdruck dessen, was er immer geliebt hat”.
Obwohl der Pontiac nie zum Leben erweckt wurde, kann er live in der Sammlung des Sloan Museums in Flint, Michigan, bewundert werden.