18.10.2024 05:53 Uhr | Lesezeit: 3 min
Mit eingebauter Wertsteigerung: Vom Ferrari F80 soll es nur 799 Exemplare geben. © Foto: Ferrari
von SP-X
Mit dem neuen Hypercar F80 will Ferrari an extrem leistungsstarke und in Kleinserie gebaute Modelle wie Enzo oder LaFerrari anknüpfen. Doch etwas ist anders: Die gut 4,80 Meter lange Flügeltür-Flunder mit bullig wirkender Front kombiniert einen Dreiliter-V6-Benziner hier mit drei von Ferrari selbst produzierten Elektromotoren.
Ferrari F80
Trotz der E-Aggregate bleibt der F80 mit 1,5 Tonnen noch relativ leicht. Entsprechend fallen die Beschleunigungswerte aus: 2,2 Sekunden dauert der Sprint auf Tempo 100, die 200er-Marke fällt nach 5,8 Sekunden, maximal sind 350 km/h drin. Beeindruckend sind auch die Bremsfähigkeiten, die durch die rekuperativen E-Motoren und die Carbon-Keramik-Stopper erzeugt werden. Bei einer Vollbremsung aus Tempo 100 soll der F80 bereits nach 28 Metern zum Stehen kommen.
Der elektrische Antrieb mit 800 Volt Spannung und einer 2,3-kWh-Batterie qualifiziert den F80 nur als Kurzzeit-Stromer, sein eigentlicher Zweck ist es, Strom besonders schnell aufzunehmen und in Form eines E-Boosts wieder abzugeben. Das soll vor allem Vorteile auf der Rennstrecke bringen. Ein adaptives Fahrwerk und adaptive Aerodynamik, die bis zu 1.050 Kilogramm Abtrieb erzeugt, unterstützen die Track-Eigenschaften des F80.
Rund 3,5 Millionen Euro wird das künftige Sammlerstück für deutsche Kunden kosten. Die geplanten 799 Exemplare dürften als lukratives Investment dennoch schnell ihre Käufer finden. Denn wie einst Enzo oder LaFerrari wird vermutlich auch der F80 zu einem Sammlerstück mit hohem Wertsteigerungspotenzial.
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