Max Verstappens Red-Bull-Team muss sein Auto umbauen
Jetzt ist durchgesickert, welches Team bei dem Vorfall betroffen ist: Red Bull!
Ein Sprecher des Team bestätigt gegenüber dem britischen TV-Sender i#BBC#i, dass im Cockpit des RB20 ein Hilfsmittel existiert, über das sich die Höhe des sogenannten Bibs, der vordere Teil des Unterbodens, verstellen lässt.
Teams ist es verboten, nach dem Qualifying Änderungen an ihrem Set-up vorzunehmen, weil sie dann gegen das Parc-ferme-Reglement verstoßen würden. Einzig der Frontflügel darf in seiner Höhe verstellt werden, doch in dem Fall ging es eben um den “Bib” oder “T-Tray”, der über eine Anpassung die Fahrzeughöhe verändern konnte.
Ein Sprecher der FIA hatte gegenüber i#Motorsport-Total.com#i vermeldet: “Jegliche Veränderung der vorderen Bibs unter Parc-Ferme-Bedingungen ist laut Reglement streng verboten.”
“In einigen Fällen kann dies das Anbringen eines Siegels beinhalten, um die Einhaltung der Regeln weiter zu gewährleisten”, heißt es.
Konkurrenzteams sollen aber im Laufe des Singapur-Wochenendes auf den Trick von Red Bull aufmerksam geworden sein, da die Konstruktionsdetails von Open-Source-Komponenten aller Autos auf FIA-Servern hochgeladen werden müssen, auf die alle Konkurrenten Zugriff haben.
Red Bull wartet seit acht Rennen auf einen Formel-1-Sieg und hat die Führung in der Konstrukteurswertung an McLaren verloren. Das Verteidigen des Vorsprungs gegen Lando Norris in der Fahrer-WM dürfte mit der neuen Entwicklung für Max Verstappen nicht leichter geworden sein.