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In Deutschland verboten: Nachbarland lässt Motorräder durch Rettungsgasse fahren

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in deutschland verboten: nachbarland lässt motorräder durch rettungsgasse fahren Pixabay/RettungsgasseJETZTde Vorsicht im Urlaub: Nachbarland ändert Regeln in Rettungsgasse Obwohl es viele tun, dürfen auch Motorräder in Deutschland und in vielen andern Ländern die Rettungsgasse nicht befahren. In Belgien wird sich das bald ändern. Ab dem 1. September 2026 sollen Motorradfahrer dieses Privileg erhalten.

Sobald der Verkehr außerorts oder auf Autobahnen nur noch in Schrittgeschwindigkeit vorankommt, sind Verkehrsteilnehmer dazu verpflichtet, eine Rettungsgasse zu bilden. Da der zusätzliche Platz für Rettungsfahrzeuge, die Polizei oder Abschleppfahrzeuge gedacht ist, dürfen Verkehrsteilnehmer die Rettungsgasse nicht befahren. In Deutschland gilt das auch für Motorradfahrer, die den freien Platz gern nutzen, um bei stehendem Verkehr schneller vorwärtszukommen. Gegen diese Regelung gab es bereits einige Petitionen – bislang jedoch ohne Erfolg. Anders sieht das hingegen in den Nachbarländern von Deutschland aus. Wie unter anderem das Branchenmagazin motorradonline berichtet, hob etwa Belgien bei der Änderung der Straßenverkehrsordnung dieses Verbot für Motorradfahrer nun auf.

Motorräder dürfen in Belgien die Rettungsgasse befahren

In der neuen Straßenverkehrsordnung, die im September 2026 in Kraft treten soll, ist die Stau-Durchfahrt und damit die Durchfahrt der gebildeten Rettungsgasse für Motorräder erlaubt. Autofahrer sollten also ab Herbst kommenden Jahres etwas mehr Vorsicht walten lassen, wenn sie in einem Stau die Spur wechseln möchten. Bei einem Pilotprojekt in Frankreich führte diese Regelung bereits zu mehr Unfällen.

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Frankreich testete von 2016 bis 2021 die Freigabe der Rettungsgasse (Stau-Durchfahrt) für Zweiradfahrer. Anders als von den Befürwortern erwartet, kam es in dem Testzeitraum zu zwölf Prozent mehr Unfällen. Eine Auswertung der Unfallursache ergab, dass der Großteil durch Autofahrer verursacht wurde, die die Spur wechseln wollten. Seit August 2021 wird das Projekt für einen Zeitraum von drei Jahren wiederholt. Dieses Mal beteiligen sich statt elf sogar 21 Departements und es gibt eine entscheidende Veränderung: Auf den freigegebenen Strecken werden die Autofahrer mit Verkehrszeichen auf die geänderte Regelung hingewiesen.

In Deutschland ist es aktuell unwahrscheinlich, dass das Durchfahrtsverbot aufgehoben wird. Ganz im Gegenteil: Wer als Motorradfahrer unberechtigterweise die Rettungsgasse nutzt und dabei erwischt wird, zahlt ein Bußgeld in Höhe von 200 bis 320 Euro und erhält einen Monat Fahrverbot.

Von Vanessa Marx

Das Original zu diesem Beitrag “Nachbarland lässt Motorräder bald durch Rettungsgasse fahren” stammt von EFAHRER.com.

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