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Erweiterung des Tesla-Werks verschiebt sich wohl

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Bild: Tesla

Der geplante Ausbau der Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla in der Brandenburger Gemeinde Grünheide verzögert sich offenbar. Der erste Teil der Genehmigung werde für den Herbst 2024 erwartet, teilte das Landesumweltamt nach einem Bericht des Tagesspiegels mit.

Tesla halte an den mittel- bis langfristigen Ausbauplänen für die Fabrik fest, erklärte eine Sprecherin des Unternehmens auf Anfrage. „Wir sind zuversichtlich, dass trotz gegenwärtiger Verzögerungen die nächsten Erweiterungsschritte in Abstimmung mit der Landesregierung und den Behörden so bald wie möglich in die Wege geleitet werden können.“

Tesla will auf dem Gelände seiner europäischen Elektroauto-Fabrik die Produktion ausweiten und das Werk ausbauen. Die angepeilte Zahl von 500.000 Fahrzeugen im Jahr soll auf eine Million verdoppelt werden. Für den Ausbau beantragt der Konzern beim Land Brandenburg eine umweltrechtliche Genehmigung in mehreren Teilen. Das Landesumweltamt gab für erste Arbeiten vorläufig grünes Licht.

Das Unternehmen kann jetzt schon mit dem Bau einzelner Vorhaben beginnen. Dazu zählen laut rbb24.de eine Logistikfläche für Neuwagen, neue Treppenhäuser sowie Gebäude für künftige Büro-, Pausen- und Sanitär-Bereiche. Eine geplante neue Produktionshalle ist bei den vorläufigen Arbeiten und der ersten Ausbaustufe noch nicht dabei.

Parallel zum Ausbau plant das Unternehmen eine Erweiterung, gegen die wegen Waldrodungen protestiert wird. Auf einem neuen Gelände sollen ein Güterbahnhof und Logistikflächen entstehen. Nachdem eine Bürgerbefragung mehrheitlich gegen die Erweiterung war, wurden diese Pläne angepasst, damit weniger Wald gerodet wird.

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