Das dänische Logistikunternehmen DSV hat 100 AC-Ladesäulen bei Aral Pulse bestellt. Die insgesamt 200 Ladepunkte mit jeweils 22 kW Leistung werden sukzessive bis Ende 2023 an DSV-Standorten in Deutschland für Elektro- und Hybrid-Dienstwagen installiert.
Auch die Anzahl der BEV und PHEV in der Dienstwagen-Flotte oder deren Anteil wird nicht genannt. Klar ist aber, dass die Anzahl stark steigen wird: Um die gesteckten Nachhaltigkeitsziele zu erfüllen, müssen alle neuen Firmenwagen der DSV-Gruppe den für sie festgelegten maximalen Emissionswert einhalten. Aber auch dieser Wert wird nicht genannt.
DSV hat sich verpflichtet, bis 2050 Netto-Null-Emissionen zu erzeugen. Darüber hinaus hat sich DSV kurzfristige Nachhaltigkeitsziele bis 2030 gesetzt. Dazu zählen die 50-prozentige Reduzierung der direkten eigenen Emissionen und zugekaufter Energieträger sowie eine 30-prozentige Reduzierung im Bereich der indirekten Emissionen aus der Wertschöpfungskette.
Bei den AC-Ladesäulen für die Dienstwagen handelt es sich um eines von mehreren Projekten, an denen DSV gemeinsam mit Aral arbeitet, „um die Dekarbonisierung von Logistik und Mobilität zu unterstützen“. DSV und die Aral-Mutter BP hatten im Januar 2023 eine entsprechende Kooperation vereinbart. Zu den Projekten, die nach damaligen Angaben in Betracht gezogen werden, gehören aber nicht nur eMobility-Themen, sondern auch „Tests und Pilotierungen CO2-ärmerer Kraftstoffe, wie Biokraftstoffe und Biogas“. Eine mögliche Elektrifizierung der schweren Lkw des Logistikers wird nicht erwähnt.
dsv.com, bp.com (Mitteilung zu der Kooperation aus dem Januar 2023)