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dSpace: Neue Radar-Testlösung für Separations- und Interferenztests

Messen und Testen dSpace: Neue Radar-Testlösung für Separations- und Interferenztests

Das Paderborner Unternehmen dSpace stellt auf der European Microwave Week erstmals eine effiziente Testlösung vor, mit der sich hochpräzise Separations- und Interferenztests von Automotive-Radarsensoren durchführen lassen. Das System ermöglicht die Verlagerung von bisher aufwendigen Tests in eine kontrollierte Laborumgebung.

dspace: neue radar-testlösung für separations- und interferenztests

Zur European Microwave Week zeigt dSpace erstmals eine effiziente Testlösung, mit der hochpräzise Separations- und Interferenztests von automotiven Radarsensoren durchgeführt werden können. (Bild: dSpace)

Mit der neuen Lösung stellt dSpace eine weitere Funktion des Radarprüfstands Essential 2D für reproduzierbare Winkelseparationstests zur Verfügung und erweitert damit das Portfolio der Radarprüfstände: Ein Schienensystem ermöglicht die einfache Integration von zwei zueinander verschiebbaren DARTS-Frontends. Die DARTS-Technologie mit einem kompakten HF-Frontends ermöglicht dabei die Realisierung zweier monostatischer Setups mit nach Herstelleraussagen hervorragender Simulationsqualität. Bestens geeignet für die Anwendung ist das DARTS 9040-GT, weil es die Simulation von zwei Radarzielen aus unterschiedlichen Winkeln ermöglicht.

Störfestigkeit

Aufgrund der ständig zunehmenden Anzahl an Radarsensoren im Straßenverkehr stellt sich die Frage nach der Störfestigkeit der Sensoren. Dabei geht es sowohl um die Interferenz von Radarsignalen, die unterschiedliche Sensoren eines Fahrzeugs aussenden, als auch um die Interferenz von Radarsensoren verschiedener Fahrzeuge. Das Interferenzverhalten kann durch die Überlagerung des Radarechos mit dem Signal eines Interfering-Radars getestet werden. In der zur European Microwave Week gezeigten Testlösung empfängt ein DARTS 9040-G, das den gesamten Frequenzbereich von 76 bis 81 GHz simultan verarbeitet, das Signal des Interfering-Radars und speist dieses in das DARTS 9040-GT für das zu testende Radarsystem ein.

ADAS im Blick

Darüber hinaus zeigt das Paderborner Unternehmen Erweiterungen der DARTS-Technologie für das hochpräzise Testen dynamischer Fahrszenarios und 60-GHz-Radaren sowie die Umgebungssimulation und Software-in-the-Loop-Tests von ADAS-Funktionen.  (se)

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