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Dieses Camper-Dach bleibt beim Fahren offen

Neuheiten satt gibt es bei Spacecamper: Den Ausbau Classic+ zeigt die Marke auf VW und Ford, dazu gibt es eine sagenhafte Studie eines Aufstelldachs.

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© Spacecamper

Spektakulär am neuen Spacecamper ist natürlich die Studie des Aufstelldachs.

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© Spacecamper

Aber von vorne: den Vollausbau Classic+ gibt es für Multivan und Ford Transit Custom.

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© Bernd Thissen

Ein Querbett auf dem Dach, das gibt es so sonst nur in einem Dachzelt.

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Das Studien-Dach gibt es nur für Multivan. Besonderheit: es kann bis 120 km/h offen bleiben. Und: Reisende schlafen quer.

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Stehhöhe in der Luke bleibt erhalten, auch wenn sich jemand im Bett zur Ruhe gelegt hat.

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Von oben sieht man durch die Dachluke in den Multivan.

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Außer für das Bett gibt es im Dach sogar Platz für Schränke.

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Smarte Lösungen finden sich im Spacecamper Roof an vielen Stellen. Hier die Verriegelung mittels Gummischnüren.

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Blick von oben durch die Luke in den Wohnraum. Bei Bedarf lässt sich das ganze Dach sogar abnehmen.

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Das Dach von oben, aus dieser Perspektive ist die Luke gut zu sehen.

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© Spacecamper

Schlau: Die Küche von Spacecamper ist für den Zugriff von innen und außen zu nutzen.

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© Bernd Thissen

Für die Spüle gibt es noch einen einzelnen Kocher, der im Innenraum genutzt werden kann. Für außen gibt es einen weiteren Kocher mit zwei Flammen.

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Der Tisch am Küchenblock funktioniert auch im Innenraum.

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© Spacecamper

Dazu ragt es natürlich etwas über das Fahrzeug hinaus. Praktisch: Beide Basisfahrzeuge kommen mit zwei Schiebetüren.

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Die Küche kann deshalb herausgeschwenkt, …

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… oder wie hier als komplette Außenküche genutzt werden.

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Integriert sind ein Gasherd mit zwei Flammen und eine Spüle mit zwei Becken.

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Eine Arbeitsfläch lässt sich ebenfalls aufbauen.

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Weiteres Highlight im Heck ist der hohe Schrank.

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© Bernd Thissen

Wer eine breitere Liegefläche möchte, kann einen Teil des Schranks einklappen.

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Ansonsten gibt es einen Schrank über die ganze Höhe des Fahrzeugs.

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Auf der dem Schrank gegenüberliegenden Seite gibt es ein Fenster.

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Auf dem Heckauszug gibt es in Boxen noch mehr Platz für das Gepäck.

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Die Außendusche ist von der Heckklappe aus zu erreichen.

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Coole Details müssen natürlich sein, wie hier die LED-Strahler am Dach.

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© Spacecamper

Seitenansicht mit eingeklappter Küche.

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Bisher ist das Aufstelldach ein Prototyp.

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Den Multivan mit dem gezeigten Ausbau wird es als Classic+ geben.

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Spacecamper bringt den voll ausgebauten Classic jetzt auf der langen Version des Multivans. Der Ausbau “Classic” ist zwar bekannt, neu ist die Studie eines eigenen Aufstelldachs. Das sieht nicht nur spektakulär aus, sondern kann beim Fahren (zumindest bis 120 km/h) offenbleiben. Wow.

Bisher gab es den Classic auf T6.1. Im Modelljahr 2025 wird es den Classic+ auf Multivan mit langem Überhang und Ford Transit Custom geben. Erhalten bleibt die Schlafsitzbank. Mehr zum Ausbau gibt es weiter unten. Hier hatten wir den Classic im Vergleichstest.

Aufstelldach mit Querbett zum Abnehmen

Highlight bei den kompakten Spacecampern ist zweifellos das Dach für den Multivan. Optisch und von der Funktion her ist das einfach Roof genannte und 60 Kilogramm schwere Dach komplett anders als bekannte Schlafdächer. In Kooperation mit der Bike-Marke Riese & Müller hat Spacecamper einen Dach-Prototyp entwickelt, der alle Vorteile von Aufstelldach, Dachzelt und festem Hochdach vereinen soll. Kaum vorstellbar: Reisende schlafen quer, beim Fahren kann es offen bleiben.

Quer schlafen im Aufstelldach: Wie funktioniert das? Es geht nur, wenn das Dach rechts und links über das Fahrzeug hinausragt. Das tut es – und zwar fast so weit wie die ausgeklappten Außenspiegel. Der Einstieg gelingt über eine Dachluke, die ein Meter auf 80 Zentimeter misst. Praktisch: Unten bleibt die Stehhöhe erhalten, wenn oben schon jemand schläft. Zumindest im Bereich der Dachluke.

Kaum zu glauben: Weil das Bett im Dach quer ausgerichtet ist, misst die Liegefläche 1,40 auf 2,00 Meter. Die Liegefläche befindet sich dabei im hinteren Teil des Daches, vorn gibt es einen voluminösen Stauraum von 700 Litern für Klamotten, Sportequipment und Co., das dort einfach liegen bleiben kann und so im unteren Bereich des Fahrzeugs nicht stört.

Ist das Dach komplett geöffnet, ist das Fahrzeug 2,60 Meter hoch, eingeklappt bleibt es laut Hersteller knapp unter 2 Meter Höhe. Das Einklappen soll laut Hersteller recht schnell und einfach gehen. Aber: Zum Fahren muss das Dach nicht unbedingt eingeklappt werden. Bis 120 km/h darf das Fahrzeug mit geöffnetem Dach bewegt werden. Wer im Winter nicht campen will, kann das Dach laut Spacecamper einfach abnehmen.

Zur Konstruktion des Daches: die Oberseite besteht aus Kunststoff mit Aluverstrebungen, seitlich ist ein wasserdichter Balg angebracht. Die auf dem Caravan Salon gezeigte Version ist noch im Studien-Status. 2025 soll es erste Serienmodelle zur Miete geben, ein Jahr später soll das Spacecamper Roof dann in den Verkauf gehen.

Ausbau Spacecamper Classic+

Bisher gab es für den neuen Multivan von Spacecamper die modulare Ausbauoption “Modular”, den wir hier schon im Test haben. Jetzt kommt der Ausbau Classic als Classic+ in den Multivan mit langem Überhang. Mit dabei: die bekannte Schlafsitzbank, an der Spacecamper so gut wie keine Änderungen vorgenommen hat. Mit dem voll ausgebauten Multivan gibt es für Camping-Reisende mehr Stauraum und ein verringertes Gewicht verglichen mit dem Modular.

In einem neu konstruierten Schrankmodul auf der Fahrerseite bringt der Classic+-Ausbau Stauoptionen nach Wunsch. Soll das Bett über die gesamte Fahrzeugbreite reichen, können Reisende ihn in der Mitte einfalten. Ist ein schmaleres Bett ausreichend, reicht der Schrank über die komplette Höhe. Im Multivan ergibt sich so eine Liegefläche von 2 Metern in der Länge und 1,30 Metern in der Breite. Bei eingefaltetem Schrank sind es sogar 1,50 Meter in der Breite. Unter der bequemen Schlafsitzbank gibt es – typisch Spacecamper – zudem zwei Schubladen für zusätzliches Gepäck.

Weil sowohl Transit Custom als auch Multivan serienmäßig eine zweite Schiebetür an Bord haben, ist bei beiden die Schwenkküche auf der Fahrerseite möglich. Diese ist im Fahrzeug oder als Außenküche nutzbar und lässt sich sogar ganz herausnehmen. Zum Kochen im Außenbereich klappen Camper einen zweiflammigen Gaskocher mit Kartuschen nach oben.

Wird im Fahrzeug gekocht, geschieht dies auf einem kleinen, Kocher mit einer Flamme, der neben dem Waschbecken angebracht ist. Beim Abspülen wird dieser entfernt und es entsteht ein großes Waschbecken mit einer stabilen Armatur, die Spacecamper im Vergleich zum Classic-Modell auf VW T6.1 verbessert hat. Als Frischwasservorrat sind zwei 10-Liter-Kanister im Heck verbaut, die optional warmes Wasser ans Waschbecken liefern. Der Tisch für den Innenraum kann aus dem Küchenblock hochgeklappt werden, er besitzt kein störendes Bein.

Spacecamper-Basis Multivan

Den Spacecamper Classic+ auf dem neuen Multivan wird es als Diesel- und Hybrid-Version geben. Der Preis soll bei 79.000 Euro (ohne das Spacecamper Roof) starten. Bestellbar ist das Fahrzeug bereits jetzt, der Lieferbeginn soll im Sommer 2025 sein.

Spacecamper Classic+ Ford

Wer etwas mehr Platz braucht, sollte sich unbedingt auch den Ausbau Classic+ im Ford Transit Custom anschauen. Als baugleiches Modell wird es in Kürze auch den VW Transporter geben, mehr dazu hier.

Der Spacecamper Classic+ auf Ford ist breiter, höher und kommt mit mehr Zuladungs-Reserven als auf dem Multivan. Die Transit-Version des Classic+ besitzt ein Aufstelldach von Reimo. Der Ford-Ausbau kommt mit Luftfahrwerk, Allrad und Unterbodenschutz. Außerdem hängt am Heck das Reserverad.

Der Preis für den Spacecamper Classic+ auf Ford startet ebenfalls bei 79.000 Euro. Bestellungen sind ab sofort möglich, ab Mai 2025 soll es mit der Auslieferung der Fahrzeuge losgehen.

Daten Spacecamper Classic+

  • Basisfahrzeug: VW Multivan oder Ford Transit Custom
  • Schlaf-/Sitzplätze: 4
  • Preis: 79.000 Euro

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