Skoda

Dieser Skoda Superb war Limousine und Fließheck zugleich

Mit der TwinDoor-Funktion konnten die Besitzer den Kofferraumdeckel oder die gesamte Heckklappe öffnen.

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Nach 52 Jahren Pause ließ Skoda den Namen “Superb” im Jahr 2001 mit der ersten Generation seines modernen Flaggschiffs wieder aufleben. Es handelte sich im Wesentlichen um einen gestreckten Volkswagen Passat (B5), der in China, wo er als Passat Lingyu verkauft wurde, sogar das VW-Emblem trug.

Der Superb der zweiten Generation kam 2008 auf den Markt und gab sich wesentlich eigenständiger. Nicht nur, weil es eine Kombi-Variante gab, sondern auch, weil die Limousine gleichzeitig als Fließheck diente.

Bildergalerie: Skoda Superb (2008-2015)

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Nachdem Skoda gestern offiziell den ganz neuen Superb für 2024 vorgestellt hat, erinnerten wir uns an die TwinDoor-Funktion, die für das Mk2-Modell angeboten wurde. Es kam zu einer Zeit, als die Muttergesellschaft VW Group nicht von Sparmaßnahmen besessen war und ihren Ingenieuren die Möglichkeit gab, innovative und interessante Hardware zu implementieren.

Und so bekam dieser Superb eine doppelte Hecköffnung, die es den Besitzern ermöglichte, entweder die gesamte Heckklappe oder nur den Kofferraumdeckel anzuheben. Womöglich war man skeptisch, ob die bisherigen Fans des Stufenheck-Superb das Fließheck akzeptieren würden.

Und wie funktionierte das? Zunächst musste man das Fahrzeug entriegeln und dann den Knopf an der Unterseite des Kofferraumdeckels drücken, um nur den Metallteil zu öffnen. Wenn man die gesamte Heckklappe anheben wollte, musste man zunächst einen anderen Knopf drücken, der sich rechts neben dem erwähnten ersten Knopf befand. Beim Drücken dieser Taste blinkte die dritte Bremsleuchte zweimal auf. Danach musste der Besitzer den ersten Knopf drücken und gleichzeitig die Heckklappe anheben.

Während beim Superb Combi die Öffnung für das hintere Nummernschild in die Heckklappe integriert war, wurde es beim Liftback tiefer im Stoßfänger angebracht. In einem Interview für die offizielle Skoda-Website erklärte Zdeněk Cibulka, Exterieur-Designer des Mk2, die ungewöhnliche Anordnung:

“Diese Lösung war in der Gestaltung der hinteren Säulen und der gesamten Heckpartie verankert. Ich musste auch die Öffnung für die doppelt bedienbare Klappe [Kofferraum/Heckklappe] entwerfen, und wir haben lange überlegt, wo das Nummernschild hinkommen soll. Am Ende wurde es in den hinteren Stoßfänger verlegt, eine eher ungewöhnliche Lösung. Aber optisch hat es dem Superb sehr gut getan.”

Die TwinDoor-Lösung wurde nur für den Superb Mk2 angeboten, da die 2015 eingeführte Nachfolgegeneration ein reines Fließheck war, ähnlich wie das neu eingeführte Modell, das durch den noch geräumigeren Kombi ergänzt wurde. Der 2024er Superb tritt dem Passat nicht so sehr auf die Füße, da VW beschlossen hat, die Limousine wegzulassen und seinen Mittelklassewagen ausschließlich als Kombi zu verkaufen.

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