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Die besten Laufräder 2022 im Test & Vergleich

Elvent BalanceGo 12″ Laufrad Test

Bewertung: 1

  • Produktgewicht inkl. Verpackung : 4 kg
  • Artikelgewicht : 3 kg
  • Altersempfehlung : 1,5 Jahren

Kettler Laufrad Speedy 2.0

die besten laufräder 2022 im test & vergleich

Bewertung: 1.46

  • Produktgewicht inkl. Verpackung : 6,5 kg
  • Artikelgewicht : 3,8 kg
  • Altersempfehlung : ab 2 Jahren

Laufrad Kinderlaufrad Easy Pirate Lernlaufrad

die besten laufräder 2022 im test & vergleich

Bewertung: 1.6

  • Produktgewicht inkl. Verpackung : 4 kg
  • Artikelgewicht : 3,5 kg
  • Altersempfehlung : 3 Jahre +

Welche Arten von Laufrädern gibt es?

Die Geschichte der Laufräder begann schon früh mit der Draisine, dem ersten Fortbewegungsmittel mit zwei Rädern hintereinander, jedoch ohne Lenker.

In der heutigen Zeit gehört das Laufrad neben dem Fahrrad, dem Rutschauto und dem Dreirad zum absoluten muss bei den Fortbewegungsmitteln für Kinder.

Ermöglicht das Laufrad einen vereinfachten Umstieg auf das Fahrrad später, so sollte vielleicht schon vor dem Laufrad mit einem Rutschauto begonnen werden.

Neben dem Laufen lernen werden die Balance, der Orientierungssinn, die Bewegung, die Koordination sowie das Abschätzen der Entfernungen und Gefahrenzonen trainiert.

Zudem erhält das Kind Spaß an einer sportlichen Betätigung. Da Kinder oftmals, gerade am Anfang, Probleme mit der Balance haben, sollten Eltern immer in Reichweite sein und das erste Laufrad in der Wohnung ausprobiert werden.

Erst wenn das Kind sicher damit umgehen kann, kann es auf den Spielplatz, das Außengelände oder in der Fußgängerzone genutzt werden. In jedem Fall sollte sich das Kind im Außenbereich bereits von Anfang an mit einem Helm schützen. Früh begonnen ist dies eine absolute Selbstverständlichkeit und schützt vor schlimmen Unfallfolgen.

Der Aufbau ähnelt dem Fahrrad mit zwei hintereinanderliegenden Rädern, einem Sitz und einem Lenker. Im Gegensatz zum Fahrrad besitzt das Laufrad jedoch keine Pedale oder Kette, die es in Bewegung versetzen, sondern dies erfolgt über die Beine des Kindes.

Nur einige Modelle haben eine Handbremse, alle anderen müssen mit den Beinen abgebremst werden. Eine Klingel ist optional am Laufrad abzubringen, damit das Kind auf sich aufmerksam machen kann.

Unterschiedliche Formen und Designs der Laufräder machen die Wahl oftmals zur Qual, sollten beim Kauf jedoch nicht ausschlaggebend sein.

Ganz neue Laufräder haben vorne und hinten jeweils zwei Räder, die das Umkippen oder Umfallen bei fehlender Balance zwar ausschließen, jedoch gerade als Vorstufe zum Balancehalten und somit zum Fahrradfahren weniger förderlich sind.

Für den Innenbereich sind Laufräder aus Naturholz ideal, soll das Laufrad auch oder nur draußen genutzt werden, empfiehlt sich ein witterungsbeständigeres Material, nämlich Metall oder Kunststoff.

Bei den Holz-Laufrädern kommt oftmals massive Birke mit einer teilweise schlagfesten Lackierung. Sicherheitslenkergriffe und höhenverstellbare Sitze optimieren das Laufrad aus Holz.

Bei den Metall-Laufrädern können die Eltern oftmals zwischen 10 und 12 Zoll Reifen wählen, je nach Größe des Kindes. Diese Laufräder sind in verschiedenen Farbgebungen und Designs erhältlich und machen einen eher sportlichen Eindruck.

Viele Modelle dieser Laufräder sind mit Zubehörteilen wie Trittbrett, Bremse, Klingel und Seitenständer ausgerüstet oder können wahlweise damit ergänzt werden.

Nur sehr wenige Laufräder sind aus Kunststoff. Dieses leichte Material ist eher für die Rutschautos oder für Lauflernhilfen für Kinder oftmals schon ab einem Jahr.

Testkriterien: Wie haben wir die Laufräder getestet?

Wir haben die Laufräder für Sie getestet, denn hier ist besondere Vorsicht geboten. Einige der Laufräder konnten von Funktion, Verarbeitung und Material her nicht überzeugen.

Hier muss der Verbraucher genaue Vergleiche anstellen und besonders auf eine eventuelle Schadstoffbelastung in den Sitzpolstern, den Reifen und am Lenker achten.

Ein TÜV- und GS-Siegel gibt hierüber Aufschluss und Laufräder mit dieser Auszeichnung sind in jedem Fall vorzuziehen.

Neben der guten Verarbeitung hochwertiger Materialien ging es uns im Test jedoch auch um die Belastbarkeit der Laufräder.

Angeglichen an die Testreihe mit Kinderfahrrädern wurden die Laufräder in dieser Hinsicht von uns überprüft. Dies schließt natürlich nicht nur eine lange Lebensdauer mit ein, sondern ist auch im Hinblick auf die Sicherheit des Kindes maßgeblich.

So sind dann geprüfte Laufräder auch nur durch Umfallen, Fehlgebrauch, Fahren auf Hindernisse oder Überlastung zu zerstören.

Diese Laufräder entsprechen, wie die Kinder-Fahrräder auch, den gesetzlich vorgeschriebenen Sicherheitsbestimmungen nach DIN EN. Verschiedene Aspekte wurden in unserer Testreihe ebenfalls berücksichtigt. Dazu gehören:

  • Fahrverhalten
  • Kennzeichnung durch TÜV-/GS-Siegel
  • die Verstellbarkeit
  • die Abmessung des Laufrades
  • der Werkstoff des Rahmens
  • die Art der Bereifung
  • eventuell erhältliches oder inkludiertes Zubehör
  • genaue Überprüfung der Inhaltsstoffe
  • das Preis-Leistungs-Verhältnis.

Bei unseren Tests sind nicht nur die sichtbaren Dinge relevant, sondern auch Dinge, die man erproben muss. So ist zum Beispiel der Kraftaufwand zum Bewegen des Laufrades beim Thema Fahrverhalten wichtig. Schließlich soll dieses Gefährt ja für kleine Kinder mit dementsprechend wenig Kraft gebaut sein.

Auch die Abbremsung mit den Füßen oder, wie bei manchen Modellen mit der Handbremse wurde von uns überprüft.

Zudem wurde getestet, ob alles, besonders die Räder, festmontiert ist und nicht vom Kind versehentlich herausgeschraubt werden kann und ob die Teile nicht überstehen, also keine Verletzungsgefahr besteht.

Alles im Hinblick auf die Sicherheit des Kindes, denn das Laufrad ist der erste Schritt zur Mobilität des Kindes.

Ab wann ist ein Laufrad sinnvoll?

Kinder haben einen unbändigen Bewegungsdrang. Sie lieben es, herumzutollen, zu toben und den ganzen Tag auf den Beinen zu sein. Und wenn Mama und Papa sowie die älteren Geschwister dann öfter auf dem Fahrrad unterwegs sind, wollen die Kleinen auch möglichst schnell mobil werden. Ein Kinderfahrrad gibt es in der passenden Größe für Kinder ab etwa vier Jahren. Aber nicht jedes Kind beherrscht gleich das Fahrrad. Die größte Hürde beim Fahrradfahren ist, so hat der ein oder andere Test gezeigt, die Balance. Aber Gleichgewicht kann man lernen, und zwar schon vor dem Alter von vier Jahren. Dafür bietet sich das Laufrad an. Ohne Pedale und ohne Kette ist Laufrad für die Kleinsten leicht zu bedienen.

Kindersicheres Design, fehlende Bremse, Klingel und fehlende andere Extras kamen den Kindern beim Lernen im Test entgegen. Laufräder sind meist so gestaltet, dass die Kinder sich auf das Wesentliche konzentrieren können. Es gibt verschiedene Hersteller für Laufräder. Laufräder gibt es in ganz unterschiedlichen Größen, die sich nicht nur nach der Körpergröße und Beinlänge der Kinder richten. Optionales Zubehör kann später ergänzt werden. Damit ist das Laufrad nicht nur ein erstes Fahrzeug, mit dem Balance geübt werden kann. Es stellt vielmehr die schrittweise Annäherung an den sicheren Gebrauch des Fahrrads dar. Das Kind kann langsam und im eigenen Tempo lernen,

  • Das Gleichgewicht zu halten
  • Sicher zu beschleunigen und zu bremsen
  • Eine Handbremse zu bedienen
  • Einen Ständer zu benutzen
  • Das eigene Fahrgerät zu parken
  • Auf dem Gehweg auf andere Personen zu achten
  • Bei Dunkelheit ein Licht zu benutzen
  • Ein einfaches Schloss zu bedienen
  • Bei Gefahren eine Klingel zu benutzen

Das alles führt langsam, aber sicher an den Gebrauch eines richtigen Fahrrads heran. Eltern und andere Betreuungspersonen sollten sich dennoch nicht von dem vielen Zubehör für die Laufräder täuschen lassen: Ein Laufrad ist niemals verkehrssicher und darf im Straßenverkehr nicht genutzt werden. Es ist auch mit Klingel, Lampe und Bremse immer ein Spielgerät. Wobei die meisten Ordnungshüter vermutlich ein Auge zudrücken, wenn der Weg zur KiTa auf dem Gehweg mit dem Laufrad zurückgelegt wird. Denn immerhin lässt sich so die Verkehrserziehung der Kinder langsam, kindgerecht und sicher gestalten. Voraussetzung ist selbstverständlich das verantwortungsbewusste Verhalten der Eltern.

Ab eineinhalb Jahren, zwei Jahren oder drei Jahren?

Die körperliche Größe ist nicht alles. Manche Kinder haben die erforderlichen 80 oder 90 cm Körpergröße schon im Alter von einem Jahr, wenn sie also noch nicht einmal sicher laufen können. Andere erreichen diese Größe erst mit zwei oder drei Jahren, sind also motorisch sehr viel weiter entwickelt. Das Laufrad erfordert mehr als nur Größe: Es erfordert eine gewisse Weitsicht und Verständnis für das Umfeld.

Und es erfordert die Fähigkeit, Balance überhaupt zu erlernen. Diese Fähigkeit haben Kinder mit einem Jahr zwar theoretisch, praktisch sind sie aber noch zu sehr damit beschäftigt, Laufen zu lernen.

Mit zwei Jahren langsam anfangen

Im Alter von zwei Jahren können die meisten Kinder schon recht sicher laufen, wagen sich langsam an das Springen und Rennen heran und haben wahnsinnig viel Spaß am Balancieren. Das ist der richtige Zeitpunkt für das Laufrad. Jetzt sind die Kinder bereit, sich auch im Sitzen auf dem Rad auszubalancieren und mit etwas Geschwindigkeit zu experimentieren. Gleichzeitig sind sie in der Wahrnehmung und der geistigen Verarbeitung ihrer Umwelt schon so weit gefestigt, dass sie trotz der etwas höheren Geschwindigkeit auf dem Laufrad nicht permanent gegen irgendetwas fahren.

Zeit geben zum Lernen

Manche Kinder bekommen ihr erstes Laufrad zum zweiten Geburtstag geschenkt, fallen zweimal hin und beherrschen das Fahrzeug perfekt. Andere Kinder sind körperlich vielleicht genauso weit entwickelt, brauchen aber ein halbes Jahr oder ein Jahr, bevor sie sich überhaupt auf dem Rad ausbalancieren können, von höheren Geschwindigkeiten ganz zu schweigen.

Beides ist völlig normal. Kinder entwickeln sich einfach unterschiedlich schnell und lernen unterschiedlich schnell, wie Tests immer wieder zeigen. Und das ist okay. Sie dürfen sich selbstverständlich in jedem Fall die Zeit nehmen, die sie benötigen. Eltern können das Lernen der Kinder unterstützen, indem sie für ein passendes Laufrad in der richtigen Größe sorgen. Ein Laufrad “zum Reinwachsen” ist keine gute Idee, denn wenn die Kinder den Boden mit den Füßen nicht sicher erreichen, können sie auch nicht ordentlich fahren lernen. Umgekehrt sollte ein zu kleines Rad höher gestellt werden. Die meisten Laufräder bieten eine Varianz, die etwa zwei Jahre überbrückt. Kann das Laufrad nicht mehr größer gestellt werden, ist es Zeit für ein neues, größeres Modell oder das erste Fahrrad.

Zeit zum Lernen geben bedeutet aber auch:

  • Kindern das Lernen in einer kindgerechten Umgebung ermöglichen: der Hof vor dem Haus, der Bolzplatz oder eine Wiese sind am Anfang besser als die Fußgängerzone oder der Gehweg.
  • Kinder schützen: Sowie das Kind etwas schneller unterwegs ist, sollte ein Helm aufgesetzt werden. Kollisionen und Stürze sind zwar selten lebensgefährlich, aber Platzwunden am Kopf und Schürfwunden an den Ohren sind extrem schmerzhaft und nehmen die Lust am Fahren.
  • Kinder nicht überfordern: Am Anfang benötigt das Laufrad keine Bremse, keine Klingel, kein Licht und keinen Ständer. Fähnchen sind auch überflüssig.
  • Kinder beim Lernen begleiten: Wenn das Kind es verlangt, dürfen Eltern natürlich auch mal stützen, schieben oder das Laufrad im Park ein Stück tragen. 

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