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Die besten Kugelgrills 2022 im Test & Vergleich

Rösle F50-S Kugelgrill Test

die besten kugelgrills 2022 im test & vergleich

Bewertung: 1.16

  • Produktgewicht : 33,5 Kg
  • Grillfläche : 2 × Ø 50 cm
  • Größe : k.A.

Weber One-Touch Kugelgrill Test

die besten kugelgrills 2022 im test & vergleich

Bewertung: 1.64

  • Produktgewicht : 13,0 Kg
  • Grillfläche : 57 cm
  • Größe : 63 x 63 x 39 cm

Grillchef 042366 Holzkohle-Kugelgrill von Landmann im Vergleich

die besten kugelgrills 2022 im test & vergleich

Bewertung: 1.73

  • Produktgewicht : 4,2 kg
  • Grillfläche : ∅ 44 cm
  • Größe : 48 x 48 x 19,9 cm

Der Testaufbau

Insgesamt wurden sieben verschiedene Modelle einem genauen Test unterzogen. Dabei stammen drei der sieben Modelle von Weber, was durchaus kein Zufall ist. Dazu später mehr. Alle Geräte wurden aus der Kiste heraus aufgebaut, damit wir eine Vorstellung davon bekommen konnten, wie gut die Lieferung zusammengestellt ist. Dies war auch wichtig, denn in einigen Fällen fehlten ein paar Schrauben oder die einzelnen Teile passten nicht wirklich zusammen. Nachdem die Grills dann befeuert waren, wurden sie mit verschiedenen Lebensmitteln bestückt: Gemüse, Fleisch und Fisch, Meeresfrüchte und auch ganze Hühnchen mussten für ein aussagekräftiges Vergleichsergebnis herhalten. Obwohl natürlich jeder Grill genau das tat, wofür er gebaut worden war, so gab es doch auch hier teilweise große Unterschiede im Grillergebnis und besonders bei der Bedienung, die wir dokumentiert haben. Dabei haben wir versucht, die Möglichkeiten eines Kugelgrills auszuloten und wiederzugeben, ob sich alle Techniken mit den jeweiligen Geräten auch realisieren lassen. Wo aber wurde diese doch eigentlich eigentümliche Form überhaupt entwickelt?

Die besten Griller Deutschlands bei Galileo

Die Erfindung des Kugelgrills

Auch wenn die Menschheit schon seit langer Zeit den Genuss von gegrilltem Fisch, Fleisch und Gemüse kennt, so ist der Kugelgrill noch gar nicht so alt. 1951 soll der Geschichte nach der Amerikaner George A. Stephen auf einer Segeltour beim Anblick einer Boje die Idee für den Kugelgrill gekommen sein. Zumindest baute er nach diesem Ausflug aus zwei Halbschalen einer auseinander gesägten Boje den ersten Kugelgrill, der viele Probleme des bis dahin normalerweise genutzten herkömmlichen Ziegelgrills behob und zudem noch leicht zu transportieren war. Die Konstruktion ermöglichte eine ganz neue Art des Grillens.

Durch die Kugelform wird die Hitze beim Grillvorgang wesentlich besser verteilt, als bei einem offenen Grill. Das geschlossene System lässt es zu, auch bei Wind grillen zu können, ohne dass das Fleisch mit Ruß verdreckt wird. Zudem ermöglicht es die besondere Konstruktion, dass man sowohl direkt, wie auch indirekt Grillen kann. Beim indirekten Grillvorgang fällt zudem durch die spezielle Konstruktion das Bratfett nicht direkt auf die Kohle, sondern in einen Trichter oder eine Auffangschale. Dadurch werden schädliche Rauchentwicklungen vermieden, bei denen gesundheitsschädliche Stoffe freigesetzt werden. So wurde der Weber Kettle Grill erfunden, das erste Kugelgrillgerät der Welt, das ab 1952 dann auch in die Serienproduktion ging. Bis heute gilt diese Firma des Erfinders als eine der wichtigsten Institutionen in Sachen Kugelgrill.

Nützliches Zubehör: Der Anzündkamin – optimale Glut ohne ‘Wedeln’

Der Unterschied zwischen indirektem und direktem Grillen

Auch wenn ein Kugelgrill auf den ersten Blick nicht besonders kompliziert aussieht, so verfügt er doch über eine ausgefeilte Technik, mit der man den Grillprozess jederzeit ganz genau steuern kann. In die untere Hälfte des Grills wird zuerst die Holzkohle geschüttet und angezündet.

Verwenden Sie am besten einen Anzündkamin, mit dem man beim indirekten Grillen die glühenden Kohlen genau in die richtigen Ecken des Grills schütten kann, ohne die Auffangschale zu verschmutzen. Dabei helfen kleine Gitter dabei, dass die glühende Kohle nicht wieder in die Mitte fallen können.

Bevorzugt man die direkte Grillmethode, so wird auf der ganzen Fläche unterhalb des Grillrostes die Glut verteilt. Darüber wird dann in beiden Fällen der Grillrost gelegt. An der Unterseite des Grills befindet sich meistens eine verstellbare Luftzufuhr, mit der man mit einiger Erfahrung die Temperatur ganz genau bestimmen kann. Je mehr Luft während dem Grillprozess hineinströmt, desto mehr Hitze wird erzeugt, allerdings mit dem Nachteil, dass auch die Kohle schneller verbrennt und das Grillgut sehr stark erhitzt wird. Dabei wird Fleisch und Gemüse schnell sehr trocken und verliert viele Aromen.

Auf der anderen Seite kann man so sehr schnell sehr viel grillen, was sich zum Beispiel bei einer großen Grillparty anbietet. Grundsätzlich sollte man immer den passenden Messbecher für die Holzkohle verwenden, damit nicht zu viel Brennmaterial in der Schale liegt und die untere Luftzufuhr behindert. Macht man alles richtig, so kann man die Temperatur so weit herunter regeln, dass man Sparerips oder ganze Hühnchen bis zu mehreren Stunden garen kann und sie butterweich werden. Genauso lässt sich aber am Ende des Grillvorgangs die Abluft im Deckel zudrehen, um möglichst krosse Fleischstücke zu bekommen, was sich besonders bei Hühnchen empfiehlt.

In die Mitte der Kohle, und direkt unter dem Grillgut, wird oft eine Aluschale mit Wasser aufgestellt, die das herabtropfende Fett auffängt. Diese kann aber auch problemlos mit einer würzigen Flüssigkeit befüllt werden, die während dem Grillvorgang verdampft und das Fleisch zusätzlich aromatisiert und nicht austrocknen lässt. Der kugelförmige Deckel verteilt die Hitze gleichmäßig und ermöglicht es, eine Hitzesäule über dem Grillgut aufzubauen. Beim indirekten Grillen empfiehlt sich auf jeden Fall ein Modell mit außen angebrachtem Thermometer. So hat man die Temperatur immer im Blick, ohne den Deckel anzuheben. Denn jedes Öffnen des Deckels verlängert die Garzeit um bis zu zehn Minuten, da die Wärmesäule erst wieder aufgebaut werden muss.

Garzeitentabellen helfen dabei, den richtigen Zeitpunkt abzuschätzen und ein perfektes Grill- und Geschmackserlebnis zu genießen. Oftmals bieten die Hersteller solche Tabellen auf ihrer Webseite oder auch im Handbuch an.

Nicht zu vernachlässigen ist daher auch die Wahl geeigneter Holzkohle, denn sie ist der Hitzelieferant und spielt somit eine der wichtigsten Rollen beim Grillen. Hochwertige Produkte bieten einen hohen Brennwert und stauben viel weniger, als billige Produkte aus dem Baumarkt. Besonders Buchenbriketts sind sehr zu empfehlen, da sie im Vergleich zu herkömmlicher Holzkohle die Glut viel länger halten. Der große Nachteil von Briketts ist allerdings die lange Vorlaufphase, denn sie benötigen bis zu einer Stunde, bevor auf ihnen unbedenklich gegrillt werden kann. Puristen bevorzugen nach wie vor echtes Buchenholz, da es besonders aromatisches Grillgut verspricht.Nachteil ist hierbei aber, dass man wesentlich öfter nachlegen muss und dabei Wartezeiten entstehen, in denen aufgrund der starken Rauchentwicklung nicht gegrillt werden sollte. Hinzu kommt, dass das Holz mindestens zwei Jahre richtig gelagert sein muss, damit es richtig brennt und nicht während dem Grillen zu rauchen beginnt oder einfach ausgeht.

Worauf muss man achten

Ein guter Kugelgrill zeichnet sich vor allem durch die Verwendung hochwertiger Metallbleche und eine haltbare und kratzfeste Beschichtung aus. Die Verarbeitung sollte so hochwertig sein, dass keine scharfen Kanten vorhanden sind. Zudem sollten verschiedene Einstellungen bei der Luftzufuhr und der Abluft möglich sein, um einen genauen Grillvorgang zu ermöglichen. Die Größe bestimmt auch, wie viele Personen man gleichzeitig bewirten kann. Rostgrößen zwischen 55 und 65 Zentimetern reichen im Normalfall für sechs bis acht Personen aus und sind in den meisten Fällen heute der Standard. Kleinere Versionen bieten ein 47 Zentimeter großes Rost an, was sich damit für kleinere Balkone und Familien eignet.

Das Internet bietet die Möglichkeit, sich heute sehr bequem zwischen sehr vielen Produkten zu entscheiden und den perfekten Grill zu finden. Größe, Ausstattung und alle weiteren Möglichkeiten des Grills können einfach und bequem miteinander verglichen werden, ohne im Baumarkt stehen zu müssen. Oft wird direkt auch passendes Zubehör angeboten, das preisgünstig in einem Bundle erworben werden kann. Dazu zählt neben Zangen, Handschuhen und Schürzen natürlich auch besondere Kohlesorten, die mit einem besonderen Aroma ein ganz spezielles Grillerlebnis versprechen. Ein 24 Stunden Lieferservice ist heutzutage oftmals Standard und so kann auch einer spontanen Grillaktion nichts im Wege stehen. Zudem bieten die großen Zulieferer sehr unkomplizierte Rücknahmen an, sodass man bei Nichtgefallen auch einfach auf ein anderes Modell zurückgreifen kann.

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