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Tuning

Das Skoda Octavia-Facelift

Um das Erfolgsmodell fit zu halten, gibt es einige Erneuerungen. Wir sehen uns das Octavia-Update genauer an.

Der Skoda Octavia ist aus der europäischen Autowelt kaum wegzudenken. Mit mehr als sieben Millionen verkauften Einheiten ist das Modell der klare Verkaufsschlager der Marke. Um das Auto auf dem aktuellen Stand der Dinge zu halten, gibt es jetzt vom Hersteller ein Update. Sieht man sich den Octavia von außen an, so erkennt man die neue Version des Allrounders vor allem am abgeänderten Grill und den angepassten Leuchten, die es optional auch als Matrix-LED-Licht gibt. Letztere besitzen jetzt eine neue Lichtsignatur in Form von zwei Zacken und reichen weiter nach unten in Richtung Grill. Auch die Stoßfänger wurden an der Front sowie am Heck neugestaltet und sorgen damit für einen minimalen Längenzuwachs von neun Millimeter. Die Lichter hinten kommen mit animierten Blinkern, weiters gibt es neue Felgendesigns sowie Farbtöne.

das skoda octavia-facelift

Foto: Skoda

Im Cockpit bleibt das Layout unverändert. Optional gibt es einen nun größeren Infotainment-Screen in der Mitte mit 13 Zoll. Serienmäßig ist ein 10-Zoll-Touchscreen verbaut. Hinter dem Lenkrad sitzt wie gehabt ein 10-Zoll-Display für die digitalen Instrumente. Wie beim neuen VW Golf bereits erhältlich, wird auch Skoda seine Infotainment-Software künftig mit ChatGPT ausstatten und eine KI-Funktion für den Octavia bereitstellen, die mit der Sprachassistentin „Laura“ verknüpft ist. Ebenfalls neu für das Modelljahr 2024 sind die „Simply Clever-Features“ bestehend aus einer automatisch einrollenden Gepäckraumabdeckung, eigene Ablagefächer für Gegenstände der Passagiere im Fond oder Tablet-Halterungen. Insgesamt stehen für den Octavia neun Innenraum-Designs zur Verfügung, die teilweise aus nachhaltigen Materialien gefertigt sind.

Weitere Erneuerungen gibt es bei den Fahrerassistenzprogrammen. Wie bereits beim neuen Superb und Kodiaq erhältlich, ist nun auch der Aufmerksamkeits- und Müdigkeitswarner im Octavia verfügbar. Das System monitort das Verhalten des Fahrers und greift gegebenenfalls automatisch ein, um beispielsweise bei Sekundenschlaf die Spur zu halten. Hinzu kommen optische und akustische Warnungen. Des Weiteren wurde der intelligente Parkassistent überarbeitet, mit dem man den Octavia nun auch von außerhalb des Fahrzeugs einparken kann.

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Da der Octavia eine breite Käuferschaft von Familien, Firmen- und Flottenkunden bis hin zu Betreibern von Einsatzfahrzeugen anspricht, ist auch die Motorenpalette dementsprechend aufgestellt. Insgesamt wird es acht Motorenoptionen geben. Den Einstieg macht der Vierzylinder-Benziner 1.5 TSI mit 115 oder 150 PS. Optional gibt es dieses Aggregat auch mit Mildhybridtechnologie. Geschaltet wird entweder manuell mit sechs Gängen oder automatisch mit einem 7-Gang-DSG. Im sportlicheren Octavia RS kommt ein 2.0 TSI mit 265 PS zum Einsatz. Dieser Motor wird auch ab 2025 mit etwas weniger Pferdestärken (204 PS) und serienmäßigen Allradantrieb erhältlich sein. Weiters wird man den Diesel 2.0 TDI in den Leistungsstufen 115 oder 150 PS anbieten.

das skoda octavia-facelift

Wie zuvor rollt der neue Octavia wieder als Kombi und als Stufenheck-Limousine zu den Händlern – was überrascht, denn von klassischen Limousinen trennten sich in letzter Zeit so einige Hersteller. Kunden haben dann die Wahl zwischen den vier Ausstattungslinien „Essence“, „Selection“, „Sportline“ und „RS“. Die dazugehörenden Preise wollte uns Skoda noch nicht verraten. Ein konkretes Datum zur Markteinführung blieb ebenfalls ausständig.

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