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Comeback des Saugmotors: Der neue V16-Motor von Bugatti

Der Monstermotor ist über einen Meter lang!

comeback des saugmotors: der neue v16-motor von bugatti

Bugatti stellt seinen legendären W16-Motor ein. Aber keine Sorge, rund 33 Jahre nach dem obskuren Cizeta-Moroder V16T steht ein neuer V16 vor der Tür. Und die Überraschung: Keine Turbos! Das nächste Hypercar aus Molsheim kommt im Juni 2024 mit einem massiven Antriebsstrang ohne Zwangsbeatmung auf den Markt. Jetzt sind neue Details über das Sechzehn-Zylinder-Monster bekannt geworden.

Der CEO von Bugatti-Rimac, Mate Rimac, gab diese Woche auf der Konferenz Future of the Car Summit in London erste Details bekannt. Der 36-jährige kroatische Ingenieur und Unternehmer verriet, dass der V16 ganz ohne Turboaufladung auskommen wird. Das ist eine deutliche Abkehr vom Chiron und Veyron sowie dem EB110 vor ihnen. Alle drei Autos waren mit einem Vierfach-Turbo ausgestattet.

Der Gründer und CEO der Rimac-Gruppe, die 55 Prozent der Anteile an Bugatti Rimac hält , verriet, dass der neue V16-Motor mehr als 100 cm lang sein wird. Damit ist er über 40 Zentimeter länger als der bisherige W16. Letzterer wird nach dem Auslaufen der Produktion des Mistral-Roadsters ausgemustert. Ganz ohne Unterstützung muss der turbolose Motor aber nicht auskommen: Es wurde bereits bestätigt, dass der neu entwickelte Motor über eine Hybridisierung verfügt.

Dies sind alle bisher bestätigten Details, so dass jetzt die Spekulationen beginnen. Laut Auto Motor und Sport habe der V16 einen riesigen Hubraum von 8,3 Litern und sei mit Cosworth entwickelt worden. Er drehe bis zu 9.000 Umdrehungen pro Minute und arbeitet mit drei Elektromotoren zusammen. Zusammen könnte die Leistung 1.800 Pferdestärken erreichen. Der Verbrennungsmotor allein soll rund 1.000 PS leisten.

Zwei der Elektromotoren sollen die Vorderräder antreiben, während der dritte die Hinterachse bedient. Letzterer soll in ein Doppelkupplungs-Automatikgetriebe mit acht Gängen eingebaut sein. Unter Berücksichtigung des DCT-Getriebes ist die Motor-Getriebe-Einheit angeblich ganze zwei Meter lang. Wenn man den Berichten Glauben schenken darf, bauen die Bugatti-Ingenieure eine 24,8-kWh-Batterie ein, die eine elektrische Reichweite von knapp 60 Kilometern ermöglicht.

AMS weiß aus zuverlässiger Quelle, dass der Bugatti Chiron-Nachfolger in etwa zwei Sekunden auf 100 km/h und in weniger als fünf Sekunden auf 100 km/h beschleunigen wird. Von 0 auf 300 km/h dauert es weniger als zehn Sekunden, und der Spurt von 0 auf 400 km/h könnte in weniger als 25 Sekunden erledigt sein. Die Höchstgeschwindigkeit wird elektronisch auf 444 km/h begrenzt.

Wenn der Bericht stimmt, werden nur 250 Fahrzeuge gebaut. Zur Erinnerung: Der Veyron wurde auf 450 Exemplare limitiert, während vom Chiron 500 Exemplare gebaut wurden. Obwohl die offizielle Vorstellung im nächsten Monat stattfindet, werden die Auslieferungen an die Kunden offenbar nicht vor 2026 beginnen. Der Preis? Mindestens 3,6 Millionen Euro…

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