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Bugatti EB 112 feiert Jubiläum: Die Ikone des Bugatti-Designers Giugiaro wird 30

Passend zum 85. Geburtstag (7. August 1938) seines Schöpfers Giorgetto Giugiaro feierte Bugatti den 30. Jahrestag des EB 112. Die Ultraluxus-Limousine ging nie in Serie, gilt aber als Designvorbild für andere Bugatti-Modelle.

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© Bugatti

Bei seiner Vorstellung im Jahr 1993 galt er als eine der radikalsten und anspruchsvollsten Limousinen der Welt.

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© Bugatti

Der Schöpfer des EB112, Giorgetto Giugiaro, gilt heute als Ikone unter den Fahrzeugdesignern.

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© Bugatti

Der Name EB112 geht auf den 112. Geburtstag von Ettore Bugatti zurück.

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© Bugatti

Der EB112-Kühlergrill legte den Grundstein für die Kühlergrilloptik, die zehn Jahre später den Bugatti Veyron zierte.

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© Bugatti

Der Zwölfzylinder-Motor hat 460 PS bei 6.300 Umdrehungen pro Minute

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© Bugatti

Am Bugatti EB112 finden sich Stilelemente, die an berühmte historische Modelle wie den Bugatti Type 57 SC Atlantic erinnern.

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© Italdesign

​Kaum zu glauben: Die Abmssungen entsprechen in etwa einem Mercedes 600 SEC der Baureihe W140. Der Bugatti ist jedoch nicht nur optisch leichter, sondern auch wegen seines Karbonchassis: 1.750 Kilogramm gab Bugatti an – 500 kg weniger als Mercedes für das Zwölfzylinder-Coupé mit dem Spitznamen “Mörderbiene”.​

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​So sah der Prototyp aus, der 1993 auf dem Genfer Autosalon stand.​

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Als der Bugatti EB 112 1993 auf dem Genfer Automobilsalon vorgestellt wurde, schien noch mehr Luxus in einer Limousine fast unmöglich. Das Aussehen und die Technik des Prototyps sorgten für Aufsehen unter den Messebesuchern. Giorgetto Giugiaro wurde für diese revolutionäre Konstruktion gefeiert. Kritiker bezeichneten den EB 112 als reinrassigen Bugatti, der Leistung und Luxus nahtlos miteinander vereint. Giugiaro selbst beschrieb den Wagen als “ein Traumauto und ein Vorläufer dessen, was wir heute als Hochleistungs-Fastback kennen. Er verbindet auf perfekte Weise Design mit technischen Merkmalen, die seiner Zeit weit voraus waren.”

Eine Hommage an den Chef

Die Inspiration für den Namen stammt vom 112. Geburtstag von Ettore Bugatti (EB). Die Front gilt heute als Grundstein des Bugatti typischen Looks. Die Längsrippe, die von der Motorhaube über das Dach bis zur Heckscheibe führt, war eine stilistische Anspielung auf den Bugatti Type 57 SC Atlantic und findet sich abgewandelt beim Veyron und Chiron wieder.

Der EB 110 war das Vorbild

Die Vollaluminiumkarosserie des EB 112 umgibt ein Kohlefaser-Monocoque, das sich vom ähnlich fortschrittlichen Supersportwagen EB 110 ableitet. Als Antrieb verwendet Bugatti einen V12-Motor mit 6,0-Litern Hubraum und 60 Ventilen: jeder Zylinder erhält fünf. Das Schaltgetriebe bekommt sechs Gänge und alle vier Räder übertragen die Kraft auf die Straße. Der V12-Sauger leistet 460 PS bei 6.300 Umdrehungen pro Minute. Die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 300 km/h und aus dem Stand beschleunigt der EB 112 in 4,3 Sekunden auf 100 km/h.

Eine Luxuslimousine mit Allradantrieb

Der Allradantrieb ist eine Weiterentwicklung der Technologie, die beim EB110 zum Einsatz kommt. Bugatti verteilt das Drehmoment zu 38 Prozent auf die Vorderachse und zu 62 Prozent auf die Hinterachse, um eine hohe Traktion und Leistung unter jeglichen Bedingungen zu gewährleisten. Die Gewichtsverteilung unterstützt das, denn die Ingenieure positionieren den Motor so weit hinten wie möglich. 1995 stellt Bugatti die Produktion des EB 110 ein und gleichzeitig endet der Geschäftsbetrieb unter Romano Artioli. Ein Todesstoß für den EB 112, der sich damals in der Entwicklung befunden hat. Zwei Exemplare sind heute bekannt.

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