Bugatti

Hyundai

Hyundai I20

Dieser Vorkriegs-Bugatti kostet so viel wie ein Hyundai i20 N

Allerdings in 1:8. Immerhin gibt es den Mini-Fahrer vom 1935er-Belgien-GP gleich mit dazu

dieser vorkriegs-bugatti kostet so viel wie ein hyundai i20 n

Das Bugatti Type 59-Modellauto, welches Sie hier sehen, kostet mehr als eine ganze Reihe an Fahrzeugen, die Sie derzeit neu beim Händler kaufen können. Also richtige Fahrzeuge, im Maßstab 1:1, nur damit wir uns richtig verstehen. Und wir reden hier nicht mal von asketischen Basis-Ausstattungen – dieser geschrumpfte Bugatti-Klassiker ist so teuer wie ein Hyundai i20 N. Uff. 

28.020 US-Dollar verlangt der Erbauer für sein Luxus-Modell. Umgerechnet sind das derzeit 25.530 Euro. Den 204 PS starken Hyundai-Hot-Hatch kriegen Sie ab 25.660 Euro. 

Dazu muss gesagt werden: Dieser alte Bugatti ist mehr Kunst als Auto. Wir sehen hier das jüngste Meisterwerk des High-End-Modellauto-Herstellers Amalgam. Kreiert wurde der Vintage-Racer wie er 1935 ausgesehen hat, inklusive des Piloten Jean-Pierre Wimille, der den Type 59 in diesem Jahr beim Großen Preis von Belgien steuerte. 

Was dieses besondere Stück also noch ein bisschen besonderer macht, ist der gute J.P. Wimille höchstselbst. Oder besser: eine Interpretation seines Abbilds in 1:8. Amalgam möchte künftig mehr Modelle klassischer Rennwagen inklusive akkurat gestalteter Fahrer-Figuren anfertigen. Dafür arbeitet man nun mit einem speziellen Studio in Italien zusammen. 

Teil des Entwicklungsprozesses war laut Amalgam eine beträchtliche Recherche zu Wimille, die weit über die richtige Farbe seines Rennanzugs hinausging. Um die Figur mit akkuratem Erscheinungsbild und der richtigen Pose zu gestalten, die ganz spezifisch auch zum Rennen von 1935 passen, evaluierte man seinen Körperbau, seinen Teint und sogar seine Körpersprache.  

Das 1:8-Modell des Autos basiert auf digitalen Scans des Type 59 mit der Chassis-Nummer 59122, den aktuell Mode-Mogul Ralph Lauren sein Eigen nennt. Die Detailarbeit ist außergewöhnlich – von den Speichenfelgen über Bremskabel, die Instrumente auf dem Armaturenbrett bis zu den Lederriemen auf der Haube und dem Achtzylinder darunter. 

Auf den Bildern in der Galerie sehen Sie das Auto sowohl in makellosem Zustand als auch mit leichten Blessuren nach dem Rennen. Letzteres umfasst simulierten Schmutz und Dreck, der wirklich sehr gut gemacht ist. 

Laut Amalgam stecken 5.000 Stunden im Entwicklungsprozess. Jedes Modell besteht aus tausenden von Teilen und der Zusammenbau benötigt 500 Stunden. Dass es nur fünf Exemplare geben wird, dürfte ebenfalls ein Grund für das stattliche Preisschild sein. Drei davon sind bereits verkauft. Die verbleibenden zwei Autos werden auf Bestellung gefertigt. Sie können sich für Ihre knapp 25.500 Euro also aussuchen, ob der Type 59 blitzeblank oder vom Rennen gezeichnet zu Ihnen kommt.  

TOP STORIES

Top List in the World