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«Carfreitag»: Autofans haben sich an Spielregeln gehalten

«carfreitag»: autofans haben sich an spielregeln gehalten

Ein Polizist zieht ein Fahrzeug mit seiner Kelle aus dem Verkehr.

Die Polizeistationen in Hessen sind mit dem Verhalten der Autofahrer an Karfreitag größtenteils zufrieden. Insgesamt seien in Hessen rund 770 Fahrzeuge kontrolliert worden, teilte das hessische Landeskriminalamt am Samstag mit. Dabei seien 42 Straftaten und rund 230 Ordnungswidrigkeiten festgestellt worden. 21 Fahrzeugen sei die Weiterfahrt untersagt worden. Landesweit seien mehr als 200 Kräfte im Einsatz gewesen.

«Die Angehörigen der regionalen Autoszene hielten sich weitestgehend an die Spielregeln und zeigten sich einsichtig bei den Kontrollen», sagte Einsatzleiter Markus Hotze von der Polizei Osthessen laut einer Mitteilung. Von 75 von der Polizei Osthessen am Karfreitag kontrollierten Fahrzeuge gab es an 15 etwas zu beanstanden, hieß es weiter.

Der Karfreitag ist seit Jahren unter Autofans und in der Tuner-Szene als «Carfreitag» bekannt. Zahlreiche Menschen treffen sich jedes Jahr an diesem Tag, um ihre Autos zu zeigen.

Wegen der Witterungslage seien nur vereinzelte Fahrzeuge aus der Szene festgestellt worden, teilte die Polizei Limburg-Weilburg mit. Ähnlich war die Lage in der Landeshauptstadt: In Wiesbaden habe es nichts Außergewöhnliches gegeben, sagte ein Polizeisprecher am Samstag.

Anders sah das bei der Polizei in Südosthessen aus: Hier kontrollierten Einsatzkräfte bis in die späten Abendstunden 128 Fahrzeuge. Bei 27 seien technische Mängel festgestellt worden. Die Polizei habe 30 Geschwindigkeitsverstöße registriert und sieben Strafverfahren eingeleitet. Am Nachmittag sei ein Autofahrer auf einer Landesstraße bei Neu-Isenburg mit 109 Kilometern pro Stunde gemessen worden – erlaubt waren laut Polizei 60. «Ihn erwartet nun ein Bußgeld von 320 Euro, zwei Punkten und ein Monat Fahrverbot.»

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