- VW-Finanzchef: Schwere Maßnahmen müssten zur Preisminderung bei E-Autos gezogen werden
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VW-Finanzchef stellt klar: Nur so werden E-Autos künftig auch zu “Volks-Wagen”
In einem ursprünglich internen Interview äußerte sich Anlitz zu den hohen Preisen von Elektroautos. Nun ist das Gespräch an die Öffentlichkeit gelangt. Wie “elektroauto-news” berichtet, ist auch der Volkswagen-Finanzchef der Meinung, dass Elektroautos günstiger sein sollten, sieht aber auch Probleme.
Seiner Meinung nach müssten die Preise für Elektroautos auf das bezahlbare Niveau eines “Volks-Wagens” sinken. Dazu müssten die Produktionskosten insgesamt sinken und die Produktivität steigen. Um dies zu erreichen, müssten mehrere Maßnahmen ergriffen werden. Zum einen soll das bereits beschlossene Effizienzprogramm besser umgesetzt werden. Doch genau das bereitet den Gewerkschaften Sorgen. Sie befürchten, dass Volkswagen bei den Verhandlungen über den Haustarifvertrag Lohnverzicht in Betracht ziehen könnte.
VW-Finanzchef: Schwere Maßnahmen müssten zur Preisminderung bei E-Autos gezogen werden
VW-Finanzchef beklagt hohe Preise für Elektroautos.
Das Problem bei der Preisoptimierung: Die Marge bei Elektroautos sei ohnehin gering, so Anlitz. “Ich könnte jetzt ausführen, dass eine Marge von vier Prozent, schlichtweg zu wenige freie Mittel erwirtschaftet, um sich ihre Investitionen in die Zukunft leisten zu können”. Deshalb gibt es das Programm “Accelerate Forward”. Es soll die Rendite von Volkswagen bis 2026 auf 6,5 Prozent steigern. Erreicht werden soll dies unter anderem durch die Senkung der Personalkosten, indem den Betroffenen Altersteilzeitmodelle oder Aufhebungsverträge angeboten werden.
Eine weitere wichtige Maßnahme betrifft die Entwicklungszeiten. Die Entwicklungszeit für neue Volkswagen-Modelle soll verkürzt werden. Von derzeit 50 Monaten soll sie bis 2028 auf 36 Monate reduziert werden.
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