Das Tesla-Werk steht nach einem Anschlag auf die Stromversorgung still. Die zentrale Infrastrukturbehörde Deutschlands sieht Handlungsbedarf.
(Bild: pan demin/Shutterstock.com)
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Wirtschaft fordert mehr Sicherheit für Netze
Die Behörde verwies damit auf bereits bestehende Pläne. Nach Angaben des Innenministeriums wird sich das Bundeskabinett zeitnah in der ersten Jahreshälfte mit dem sogenannten Kritis-Dachgesetz befassen. Damit soll die kritische Infrastruktur besser gegen Gefahren geschützt werden.
Tesla und Edeka-Logistikzentrum noch immer ohne Strom
Die Tesla-Fabrik und ein Logistikzentrum der Handelskette Edeka haben noch immer keinen Strom, nach ihren Angaben soll in ungefähr einer Woche der Ausfall behoben sein. Der zuständige Stromnetzbetreiber Edis nannte kein Datum und sprach vom Ziel einer “zügigen Wiederversorgung von Tesla sowie des Logistikzentrums” mit Strom. Vor dem Werk des Autobauers in Grünheide in Brandenburg zeigten am Freitagabend zahlreiche Beschäftigte bei einer Kundgebung des Betriebsrates die Solidarität mit ihrem Unternehmen.
Die Bundesanwaltschaft hatte nach dem Anschlag die Ermittlungen übernommen. Sie sieht einen Anfangsverdacht unter anderem der Mitgliedschaft in einer terroristischen Vereinigung, der verfassungsfeindlichen Sabotage sowie der gemeinschaftlichen Brandstiftung. Die linksextreme “Vulkangruppe” hatte erklärt, sie sei für den Anschlag verantwortlich. Die Polizei hält ein Bekennerschreiben für echt.
(bme)