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BMW: Neues Elektroauto startet noch 2023 – Produktion in der Heimat

SUV-Neuheit

BMW: Neues Elektroauto startet noch 2023 – Produktion in der Heimat

BMW treibt seine Elektro-Strategie voran und wird noch in diesem Jahr die Produktion einer neuen Modellreihe starten. Es handelt sich um ein SUV im Kompaktsegment.

Regensburg/München – Auch wenn Technologie-Offenheit im Hinblick auf die Zukunft von großer Bedeutung scheint: Die Transformation in Richtung E-Mobilität läuft im Hause BMW auf Hochtouren. Seit Herbst des vergangenen Jahres wird in der Oberpfalz das Elektroauto iX1 gefertigt. 2023 wird sich ein weiteres Modell hinzugesellen – der BMW iX2.

Das ist erfreulich aus Sicht des hiesigen Arbeitsmarktes: Schließlich wird die BMW-Neuheit nicht etwa in den USA oder China gefertigt, sondern im Regensburger Werk des Autobauers. Denn im Zuge des hart umkämpften Marktes bei Elektroautos geben viele Konzerne der Verlockung nach, dort Produktionsstätten zu errichten, wo die Absatzchancen hoch sind – und darüber hinaus massive Subventionen winken. BMW praktiziert beide Methoden und forciert den Industriestandort Bayern.

BMW produziert nächstes E-Auto in Regensburg – und stockt Kapazitäten auf

Bis Ende des Jahres will BMW hier rund 500 neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einstellen, die Investitionen sollen sich auf über 350 Millionen Euro belaufen. Warum der Standort im Hinblick auf den iX2 noch Sinn macht: Es handelt sich um ein quasi baugleiches Modell zum seit 2022 dort produzierten Kompakt-SUV BMX iX1. So werden beim Entstehungsprozess der ähnlich dimensionierten Baureihen vorhandene Synergien genutzt.

Direkt neben dem Standort des Fahrzeugwerks werden in Regensburg zudem die in den Autos verbauten Hochvoltbatterien produziert. Seit Anlauf der iX1-Fertigung im Norden Bayerns wurden laut Unternehmensangaben bereits rund 30.000 Akkus montiert.

bmw: neues elektroauto startet noch 2023 – produktion in der heimat

BMW-Logo auf einem parkenden Fahrzeug: 2023 bringt der Autobauer eine neue Modellreihe an den Start

BMW startet Produktion des iX2 – Regensburg wird zum Elektroauto-Auto-Mekka

Wie der Vorstand des Münchner Konzerns im vergangenen Jahr erklärte, soll bis 2024 in den bayerischen Werken mindestens jeder dritte BMW ein Elektroauto sein. Vermutungen zufolge könne dieses Ziel bereits durch den iX1 abgedeckt werden. Mit dem Produktionsstart des Markenbruders iX2 würde dieses Ziel demnach übertroffen.

Zu den technischen Daten des bayerischen Stromers hüllt sich der Premiumhersteller bislang in Schweigen, sie dürften jedoch jenen des iX1 xDrive30 entsprechen, mit einer 64,7 kWh starken Batterie sowie einer Leistung von 230 kW bzw. 313 PS. Jedoch könnte dem Vernehmen nach die WLTP-Reichweite von 436 Kilometern übertrumpft werden, weil die Coupé-Variante einen niedrigeren cW-Wert in Aussicht stellt, prognostiziert electrive.net.

BMW iX2 für knapp 60.000 Euro: Ist das noch Premium, oder schon Luxus?

Wie im baugleichen Markenbruder dürfte auch das kompakte SUV-Coupé mit Allradantrieb zum Kunden rollen und die Modellbezeichnung BMW iX2 xDrive30 tragen. Inwieweit der elektrische Ableger der nächsten X2-Generation für die Mittelschicht als Neuwagen erschwinglich ist? Die Preise für das SUV-Coupé dürften kaum unter 55.000 Euro liegen – dem derzeitigen Einstiegspreis des iX1.

Fachportale rechnen damit, dass bei der BMW-Neuheit iX2 noch die ein oder anderen Tausend Euro draufgeschlagen werden. Dafür sollte der bajuwarische Crossover aus Regensburg bei Leasing- und Auto-Abo-Deals regen Anklang finden, ehe er auf dem Gebrauchtwagenmarkt für weniger Geld zu haben ist. (PF)

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