BVTM-Präsident Herwig Kollar und BVTM-Geschäftsführer Michael Oppermann als Projektleiter der Veranstaltung eröffneten die Sessions in der Town Hall, die mit ihren schwarzen Wänden und schwarzer Decke eher Kino-Atmosphäre verbreitete. (Alle Fotos: Dietmar Fund)
Unter der Leitung des BVTM-Vizepräsidenten Wolfgang Oertel (ganz links) und mit Beteiligung der Ausschussvorsitzenden Gisela Spitzlei vertiefte sich eine Runde AOK-Vertretern den ganzen ersten Nachmittag lang in die Digitalisierung von Krankenfahrten.
Nach der ersten Pause hatten sich die Reihen im Krankenfahrten-Panel schon ein wenig gelichtet.
Fabian Wildmoser vom Bayerischen Landesamt für Steuern (l.) machte in der vom BVTM-Präsidenten Herwig Kollar moderierten Runde das Thema TSE-Pflicht sehr greifbar. Er ließ sein Know-how als Verantwortlicher für Betriebsprüfungen bei Taxi- und Mietwagenbetrieben einfließen.
Der Workshop zur TSE-Pflicht fand in einem für 80 Personen bestuhlten Raum statt. Viele stehende Teilnehmende zeigten, wie groß das Interesse an diesem Thema war.
Martin Leitner, der Gründer des Taxameterherstellers HALE, bezeichnete sich als „geschäftsführender Pensionist“. Er zeigte, welche Nachrüstlösungen das Salzburger Unternehmen anbietet und zeigte auch die neuesten Taxameter, die schon einen TSE-Einschub haben.
Jürgen Weberpals, Geschäftsführer des Semitron-Importeurs Heedfeld GmbH, war überrascht über den Werbevortrag von HALE, wie er ihn nannte. Er informierte dennoch nur kurz und knapp über die Arbeit des griechischen Herstellers zur Erfüllung der TSE-Pflicht.
Oliver Abl von fiskaly (l.) und einer seiner Kollegen mussten in den Pausen Einiges zu ihrer Cloud-Lösung für die TSE-Pflicht erläutern, die bei Abls Vortrag im Workshop wenig greifbar geworden war.
Ein Impulsvortrag von Stefan Straub zur TSE-Einbindung in Vermittlungssysteme rundete den ersten Nachmittag ab.
Guido Borning, Geschäftsführer des Verbandes des Verkehrsgewerbes Rheinland, moderierte am zweiten Tag den Workshop zu On-Demand-Verkehren.
Dr. Hubertus Baumeister hat das ÖPNV-Taxi auf Anregung eines bayerischen Ministerialbeamten entwickelt und war in Freudenstadt ebenfalls beteiligt. Er berichtete auch über acht weitere Projekte dieser Art und betonte, dass sie nur halb so viel kosteten wie die bei Politikern beliebten Shuttle-Projekte mit zusätzlichen Fahrzeugen.
Benjamin Schmidt hat in Aschaffenburg bei CarlE und der Metropolis AG vielfältige Erfahrungen mit Politikern gemacht, die bewährte Konzepte wie Anruf-Sammel-Taxis plötzlich für veraltet halten und vermeintlich modernere On-Demand-Shuttles bevorzugten.
Alle Beteiligten der On-Demand-Session waren bei der Round-Table-Diskussion stark gefragt. Das Fachwissen von Dr. Hubertus Baumeister (2.v.l.) stieß auf besonders hohes Interesse.
Auch die On-Demand-Runde war gut besucht.
Das Networking in den Pausen gehörte um Konzept der Veranstaltung. Im Foyer mit dem Charme der 70er-Jahre war dazu reichlich Platz.
Vermittlungsspezialist Stefan Straub (l.) und BVTM-Präsident Herwig Kollar (r.) kamen mit vielen Teilnehmern ins Gespräch.
Der Schongauer Taxiunternehmer Uwe Wieland (v.l.) löcherte Joachim Flämig, den Taxi-Ansprechpartner von Volkswagen Nutzfahrzeuge, und seine für Pkw-Taxis zuständige Kollegin Melanie Neugebauer.
Moderiert von BVTM-Geschäftsführer Michael Oppermann (v.l.) skizzierten im Workshop zum ländlichen Raum die Unternehmerin Bärbel von Teuffel und der Taxi- und Busunternehmer Uwe Bischoff ihre Entwicklung hin zu Mobilitätsunternehmern, die für alle Anfragen der Politik offen sein müssen.
Der ländliche Raum stieß auf ein etwas geringeres Interesse als der Workshop zu On-Demand-Verkehren. Die Teilnehmer brachten sich aber auch hier mit vielerlei Fragen persönlich ein.
Recht verhalten war das Interesse am Workshop zur Digitalisierung des Bahntaxis, die Sebastian Wacker als Vertreter der Deutschen Bahn mit vorangetrieben hat.
Moderiert von Roman Marx von Taxi Deutschland (r.) gingen BVTM-Geschäftsführer Michael Oppermann (l.) und Bahn-Vertreter Sebastian Wacker auf praktische Fragen zur Abwicklung der digitalisierten Taxigutscheine ein und skizzierten auch digitale Perspektiven für weitere Aufträge, die das Gewerbe für die Bahn durchführt.
