Škoda überarbeitet die Enyaq-Familie – und spendiert ihr mehr Leistung, höhere Ladegeschwindigkeiten und eine verbesserte Reichweite.
Originaltext: Anfang November will der tschechische Autobauer Škoda mit der Produktion der überarbeiteten Enyaq-Modellfamilie beginnen. Zur Auffrischung gehören ein neues Logo und neue Schriftzüge, dafür soll das “iV”-Branding wegfallen. “Die verschiedenen Versionen werden nur noch durch eine numerische Bezeichnung oder eine Modellbezeichnung wie RS oder Laurin & Klement unterschieden”, erklärt Jaromír Mendl vom Produktmarketing bei Enyaq.
Neben den optischen Änderungen sind allerdings auch spannende technische Verbesserungen für den Enyaq geplant: Statt des Enyaq 80 und des Enyaq 80x gibt es ab 2024 die neuen Versionen Enyaq 85 und Enyaq 85x, mit neuen Elektromotoren an der Hinterachse und einem verbesserten Batteriemanagement. Dank dieser Änderungen sollen die Fahrzeuge des neuen Modelljahrs über eine größere Reichweite und eine verbesserte Ladegeschwindigkeit verfügen, verspricht Škoda in einer Pressemeldung.
Škoda setzt auf den 210-kW-Antrieb aus dem VW ID.7
Die allradgetriebene Version des Enyaq 85x kommt ab 2024 ebenfalls mit einer neuen Systemleistung von 210 kW, 15 kW mehr als in der aktuellen Version. Der Enyaq 85x erreicht die 100 km/h in 6,6 Sekunden und soll mit einer Akkuladung bis zu 538 Kilometer weit fahren. Die Coupé-Version soll 10 Kilometer mehr schaffen. Die Ladeleistung soll Spitzenwerte von bis zu 175 kW erreichen.
Auch der kommende Enyaq RS, der wie die 85x-Version eine optimierte Batteriezellenchemie mit verbessertem Wärmemanagement und eine höhere maximale Ladeleistung erhält, bekommt mehr Leistung: Mit 250 kW/340 PS dauert die Beschleunigung von null auf 100 km/h in beiden Karosserievarianten 5,5 Sekunden, die Reichweite soll auf 541 Kilometer bzw. 547 Kilometer in der Coupé-Variante steigen. Die Höchstgeschwindigkeit bleibt bei der RS-Version mit 180 km/h gleich, aber auch die Varianten 85 und 85x sollen so schnell fahren können.
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