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Autopflege-Serie Teil 7: Tipps für Scheiben-Reinigung

Scheiben-Reinigung: Das Saubermachen von Glas­flächen haben wir ­bereits im Teil vier unserer Autopflege-Serie kurz besprochen, doch lohnt es sich, hier weiter ins ­Detail zu gehen. Denn saubere Scheiben tragen nicht nur zum gepflegten Gesamteindruck ­eines Fahrzeugs bei, sondern sind auch sicherheitsrelevant.

Verhindern von Anlaufen

Das Anlaufen der Gläser wird oft durch leichte Verschmutzung innen verursacht. Auch nicht anstandslos reinigende Scheibenwischer sind meist auf hartnäckigen Dreck zurückzuführen. Oft wird Glasputzen zur Herausforderung – auch wenn man sich noch so bemüht, bleiben Schlieren zurück. Um eine optimale Durchsicht zu erlangen, reicht es eben nicht, einfach mit einem Glasreiniger drüberzuwischen.

Beginnen wir beim wich­tigsten Glas, nämlich der Windschutzscheibe. Wer sein  Fahrzeug bereits eine Weile in Betrieb hat, dem fällt womöglich auf, dass die Scheibenwischer – selbst wenn neue Blätter aufgezogen sind – das Wasser nicht einwandfrei bzw. ohne Schlieren abziehen. Das kann damit zu tun haben, dass auf dem Außenglas hartnäckige Schmutz-Rück­stände eingebrannt sind, die mit einfachem Wischen nicht mehr zu beseitigen sind. Hier muss man mit einer Reinigungsknete nachhelfen.

Reinigen mit Knete

Als Gleitmittel kann hier entweder Scheibenreiniger dienen oder aber ein spezieller Reinigungs- beziehungsweise Gleitspray. Zur Anwendung: einfach die Scheiben außen mit dem Mittel besprühen, dann mit der Knete in horizontalen und vertikalen Bewegungen mit minimalem Anpressdruck über die Oberfläche streichen – im Ideal­fall ist es deutlich spürbar, wie die Knete hartnäckige Verschmutzungen abnimmt. Sobald die Masse genügend Dreck aufgenommen hat, einfach verkneten und mit einem sauberen Abschnitt weiterarbeiten, bis die gesamte Scheibe abgearbeitet ist. Danach wie üblich mit Scheibenreiniger und einem Mikro-fasertuch weiterbehandeln.

In den meisten Fällen ist die Knetmasse nur auf der Frontscheibe nötig, ganz sicher jedoch nicht im Innenraum – dort ist man mit ganz anderen Problemen konfrontiert. Lassen sich die Seitenschei­ben noch gut erreichen, hat man in großen Autos bei den Ecken der Windschutzscheibe bzw. in Sportwagen und Coupés bei der Heckscheibe oft Mühe und Not, mit genügen Druck und Ge­nauigkeit zu reinigen. Hier bietet sich ein Hilfsmittel wie das unten links gezeigte Reinigungswerkzeug an. Mit diesem kommt man auch in die entferntesten Ecken und kann beim Putzen gleichmäßigen und großflächigen Druck auf die Glasscheibe ausüben. Soviel zum Thema Scheiben-Reinigung.

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