Skoda

Auch Seat und Skoda starten Takata-Rückrufe

Wie schon die Konzerngeschwister, bearbeiten die Vertragsbetriebe hierzulande nur Fahrzeuge, die aus Ländern mit heißem Klima importiert wurden. Ein Airbagtausch steht bei Citigo, Fabia, Rapid, Yeti, Octavia, Superb, Leon und Toledo an.

auch seat und skoda starten takata-rückrufe

Unter anderem der Skoda Citigo muss wegen Problemen mit dem Airbag in die Werkstatt. (Foto: Skoda)

Ein bereits von VW und Audi bekannter Rückruf von Takata-Airbags ist nun auch für die beiden Konzernmarken Seat und Skoda aktenkundig. Wie schon bei den Wolfsburgern und Ingolstädtern ist die Aktion hierzulande auf “Parallelimporte aus Heißländern” begrenzt, wie es ein Skoda-Sprecher ausdrückte.

Die zu erledigenden Stückzahlen bleiben für die hiesigen Vertragswerkstätten also vergleichsweise übersichtlich. Konkret sind die Zahlen bislang aber nur von Skoda bekannt. Von den üppigen 580.000 weltweit betroffenen Citigo, Fabia, Rapid, Yeti, Octavia und Superb sind demnach 3.028 in Deutschland gemeldet. Die Autos der Baujahre 2011 bis 2018 erhalten im Rahmen einer halbstündigen Reparatur einen neuen Fahrerairbag.

Danach sei ausgeschlossen, dass der Gasgenerator bei Aktivierung des Airbags explodiert und Metallteile in den Innenraum des Fahrzeugs gelangen können. Dem Kraftfahrt-Bundesamt ist bei den Tschechen ein solcher „Vorfall mit Personenschaden“ bekannt. Wo dieser stattfand, ist nicht überliefert. Bekanntlich waren alle Vorfälle bislang auf Märkte mit (feucht-)heißem Klima beschränkt.

Nach erfolgter Durchführung aller erforderlichen Arbeiten sei im Serviceplan unter “Raum für Eintragungen der Werkstatt” das Aktionskürzel „69DU“ samt Datum und Stempel einzutragen, so der Skoda-Sprecher. Bei Seat lautet die interne Kennung des Rückrufs „69EC“. Sie gilt für die Baujahre 2013 bis 2015 des Leon und Toledo. Eine Angabe zum Umfang der Aktion in und außerhalb Deutschlands konnte die Pressestelle allerdings noch nicht machen.

TOP STORIES

Top List in the World