Aston Martin

Aston Martin Valhalla (2024): Fernando Alonso entwickelt mit

Astons 1.000-PS-Mittelmotor-Supercar naht und das eigene F1-Team hilft fleißig bei der Arbeit

aston martin valhalla (2024): fernando alonso entwickelt mit

Aston Martin hat heute neue Details zu seinem kommenden Mittelmotor-Hybrid-Raumschiff veröffentlicht. Besonders schön für die künftigen Kunden des Valhalla dürfte demnach sein, dass sie ein Auto bekommen, welches von Fernando Alonsos Popometer profitieren wird.

Und von dem seines Teamkollegen Lance Stroll natürlich. Beide Formel 1-Asse werden also mitbestimmen, wie dieses aufregende Stück Maschinerie sich so bewegt. Aston Martin hat nicht wirklich mit Worten gegeizt, als man ausführte, wie groß doch der Input des eigenen Formel 1-Teams bei der Entwicklung des heiß ersehnten Valhalla sei. Vom “schnellsten Labor der Welt” ist die Rede. 

Aston Martin Performance Technologies (AMPT), der “Consulting-Arm” des F1-Teams, ist sowas wie die Brücke zwischen Straße und Racing. Hier hilft man dem Handling, der Aerodynamik und der Materialauswahl des Valhalla auf die Sprünge. Alonso und Stroll sind wenig überraschend für die Verbesserung der Handling-Fähigkeiten des Autos eingeplant. 

Außerdem helfen sie bei der Formung des Interieurs und das intensiver als man vielleicht vermuten möchte, denn wie Aston uns verrät, soll sich die Sitzposition an der des AMR23-F1-Autos orientieren. Wie das gehen soll, werden wir mit Spannung erwarten.

Das mit der Orientierung gilt auch für den Unterboden und die Philosophie hinter der aktiven Aerodynamik. Der Valhalla soll bei 255 km/h stattliche 600 Kilo Abtrieb erzeugen. Zu den speziellen Aero-Tricks zählen ein verstellbarer Frontflügel, der flach in der DRS-Position lungern oder sich für mehr Downforce vorne auch anstellen kann. Zudem gibt es einen mehrteiligen Heckflügel. 

Als Antrieb wird dem Valhalla ein Biturbo-V8 mit flacher Kurbelwelle dienen. Unterstützt wird der Benziner von gleich drei Elektromotoren. Zusammen soll das für gut 1.000 PS Leistung reichen.  

Zwei der drei E-Maschinen sitzen an der Vorderachse. Das macht den Mittelmotor-Supersportler zum Allradler und spart Gewicht beim Getriebe. Denn die beiden Motoren können das Auto rückwärts fahren lassen, also spart man sich den Rückwärtsgang. Der dritte Motor sitzt im Getriebe, dient als Startergenerator für den V8 und versorgt die Hinterräder mit zusätzlichem Dampf. Torque Vectoring beherrscht ein Fahrzeug mit so vielen Motoren natürlich auch. Als Basis dient dem Valhalla ein von AMPT entwickeltes Carbon-Monocoque.

“Unser Ziel für Valhalla ist es, einen Supersportwagen zu bauen, der in Sachen Leistung, Dynamik und Fahrspaß neue Maßstäbe setzt”, sagt Carlo Della Casa, Leiter der Produktentwicklung bei Aston. “Der offene Zugang zum Wissen des AMF1-Teams war für uns ein großer Vorteil bei der Entwicklung dieses unglaublichen Autos.”

Die Briten werden noch vor Ende des Jahres einen Prototypen fertig haben. Bereits im nächsten Jahr soll das Auto in die Produktion gehen. 

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