Das auf die Produktion von Batteriematerialien aus schwarzer Masse spezialisierte US-Unternehmen Ascend Elements hat eine Entwicklungspartnerschaft mit Freudenberg e-Power Systems geschlossen. Somit könnten künftig recycelte Batteriematerialien in schweren Nutzfahrzeugen und Schiffen zum Einsatz kommen.
„Freudenberg e-Power Systems ist führend bei nachhaltigen Batterielösungen für anspruchsvolle Hochleistungsanwendungen. Die Integration des recycelten Kathodenmaterials von Ascend Elements in unser Hochleistungszellendesign reduziert die Umweltbelastung und gewährleistet gleichzeitig höchste Produktqualität und außergewöhnliche Lebensdauer“, erklärt Max Kley, CEO von Freudenberg e-Power Systems. „Darüber hinaus trägt die inländische Fertigung von Ascend Elements zur Stabilität unserer Lieferkette bei.“
Nach Angaben von Ascend Elements, hatte Freudenberg e-Power Systems die recycelten Materialien im Vorfeld getestet und für gut befunden.
Ascend Elements hatte vor wenigen Tagen von Investoren 542 Millionen Dollar an Kapital eingeworben. Das sind umgerechnet rund 506 Millionen Euro. Das frische Kapital soll in die Fertigstellung der Fabrik in Hopkinsville im US-Bundesstaat Kentucky fließen. Das NMC-Kathodenmaterial wird hingegen in Ascends Forschungs- und Entwicklungszentrum in Westborough, Massachusetts, entwickelt werden.
Im März 2023 nahm Ascend Elements bereits eine erste Fabrik für das Recycling von Lithium-Ionen-Batterien im kommerziellen Maßstab im US-Bundesstaat Georgia in Betrieb. Die sogenannte „Base 1“ ist laut UnternehmAscend Elements Nordamerikas größte Recyclinganlage für Elektrofahrzeug-Batterien. Dort können jährlich bis zu 30.000 Tonnen Akkus verarbeitet werden, was rund 70.000 E-Fahrzeugbatterien entsprechen soll.
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