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Alle Skoda Elektroautos im Überblick: Diese Varianten vom Enyaq gibt es

alle skoda elektroautos im überblick: diese varianten vom enyaq gibt es

Škodas Produktpalette ist noch recht klein, 2026 soll sich das ändern.

Das Kapitel Elektromobilität startete für Škoda im Jahr 2020. Da begann die zum VW-Konzern gehörende Marke mit der Fertigung des ersten, rein elektrisch angetriebenen Modells – des SUV-Modells Enyaq iV. Auch eine Coupé-Variante des Wagens wird mittlerweile produziert. Und weitere Elektro-Modelle der tschechischen Marke sollen hinzukommen. Insgesamt noch vier bis 2026.

Geplant ist unter anderem ein neues Einstiegsmodell, das derzeit den Projektnamen „Small“ trägt und im Jahr 2025 zu einem Preis ab etwa 25.000 Euro in den Handel kommen soll. Bereits in diesem Jahr soll der Kompakt-SUV Elroq präsentiert werden. Das Raumangebot soll ähnlich ausfallen wie das des Škoda Karoq. In Aussicht gestellt wurden zudem ein Elektro-Kombi – bislang trägt das Projekt den passenden Namen „Combi“ – und ein elektrischer Siebensitzer-SUV mit dem Namen „Space“.

Aktuell jedoch hat Škoda als Elektroauto lediglich den Enyaq im Sortiment. Und zwar sowohl als klassisches SUV als auch mit abgeflachtem Dach in einer Coupé-Ausführung. Zum neuen Jahr profitieren beide Enyaq-Varianten von einer umfangreichen Modellüberarbeitung. Vor allem beim Laden, dem Antriebsstrang und der Reichweite wurde nachgelegt – aber auch neue Ausstattungsvarianten sind nun verfügbar.

Škoda Enyaq

Nach der Modellüberarbeitung stehen viele verschiedene Akku- und Ausstattungsvarianten in klassischer SUV-Form des Škoda Enyaq zur Verfügung. Seit Neustem wurde die kleinste Akkuvariante der Škoda Enyaq iV50 aus der Produktpalette gestrichen – ebenso wie der Namenszusatz iV selbst. Das neue Einsteigermodell für den Tschechen ist nun der Škoda Enyaq 60 (ab 44.200 Euro). Verbaut hat dieser eine 58-kWh-Batterie, die Energie für bis zu 399 Reichweite speichern kann. Die E-Maschine an der Hinterachse leistet bis 132 kW (180 PS) – mehr als 160 km/h sind jedoch nicht drin, denn da schiebt Skoda den Riegel vor.

Die stärkere Variante, der Enyaq 85 (ab 48.900 Euro) ist zudem mit Allrad-Antrieb erhältlich (Škoda Enyaq 85x ab 51.770 Euro). Beide Versionen haben einen größeren 82-kWh-Akku verbaut, der die Reichweite auf bis zu 563 Kilometer (Enyaq 85) beziehungsweise 520 Kilometer (Enyaq 85x) hochschraubt.

Zum Test: Wie dieser Tscheche uns beeindruckt

Woran auch der gesunkene Verbrauch seinen Anteil hat: Während der Allradler rund 17 kWh / 100 km benötigt, um von A nach B zu kommen, braucht der Heckantriebler nur noch rund 15 kWh auf 100 km. Die Leistung der E-Maschine beläuft sich auf 210 kW (286 PS), so kann der Enyaq mit bis zu 180 km/h über die Autobahn fegen.

Die einstige Top-Version, der Škoda Enyaq RS (ab 61.050 Euro), der die Bühne ebenfalls mit Allrad betritt, schafft es nach WLTP-Norm 537 Kilometer weit. Hier erwartet Sie allerdings ein ordentliches Leistungsplus: Die RS-Version kommt mit einer elektrischen Maximalleistung von 250 kW (340 PS) daher und sprintet binnen 5,5 Sekunden von 0 auf 100. Allgemein punktet das Enyaq-SUV vor allem mit üppigem Stauraum. Stolze 585 Liter passen in den Kofferraum. Klappt man die Lehnen der Rücksitze um, werden daraus gar 1710 Liter. Deutlich mehr als etwa das VW-Konkurrenzmodell ID.4 bietet.

Hinweis: Im Video wurde der mittlerweile nicht mehr produzierte Enyaq iV 80 getestet.

Škoda Enyaq Coupé

Schnittiger und sportlicher kommt die Coupé-Variante mit abfallender Dachlinie daher – das Enyaq Coupé. Auch hier sind mehrere verschiedene Akku- und Ausstattungsvarianten verfügbar – ganz wie beim Enyaq SUV. Den kleinsten Akku hat auch hier die 60er-Version (ab 46.850 Euro) verbaut. Dieser speichert, ähnlich wie die SUV-Variante, bis zu 58 kWh. Die aerodynamische Dachform kommt der Reichweite sowie dem Verbrauch entgegen – so schafft es das Coupé einige wenige Kilometer weiter als der Enyaq-SUV und kommt auf eine Reichweite von 408 Kilometer nach WLTP-Norm.

Wie beim SUV geht es in gewohnten Schritten weiter: Mit dem Hecktriebler, dem Enyaq Coupé 85 (ab 51.150 Euro) und dem Enyaq Coupé 85x (ab 53.400 Euro) kommt man dank 82-kWh-Akku 547 Kilometer nach WLTP-Norm weit, bevor man zum nächsten Lade-Stopp rechts ran muss. Beide Varianten profitieren von der jüngsten Modellüberarbeitungen und kommen 2024 mit einem kleinen Leistungszuwachs auf 210 kW (285 PS). So ermöglicht der neue Antriebsstrang mit fortschrittlichem, permanent erregtem Synchronmotor an der Hinterachse, eine Höchstgeschwindigkeit von 180 km/h.

Zum Test: Wie gut ist der 299 PS starke Enyaq Coupé RS iV?

Noch mehr Leistung gibt’s in der RS-Version (ab 63.300 Euro) des Enyaq Coupé, hier sitzen 340 Pferde unter der Haube (250 kW) und die lassen das sportliche Top-Modell schon in 5,5 Sekunden auf 100 km/h sprinten. Auch optisch grenzt sich das RS-Coupé ab: Ein beleuchteter Kühlergrill und 20-Zoll-Leichtmetallfelgen gehören dabei zu den Ausstattungs-Highlights.

Den großen Vorteil der SUV-Bauform, nämlich den üppigen Stauraum, kann das Coupé nicht ganz bieten. 570 Liter passen in den Kofferraum, mit umgeklappten Sitzen werden daraus immerhin noch 1.310 Liter. Das Topmodell wiegt leer 2,25 Tonnen – und ist damit nochmals 200 Kilogramm schwerer als etwa das Tesla Model Y mit mehr Leistung.

Hinweis: Im Video wurde das RS-Coupé aus dem alten Modelljahr getestet.

Škoda Enyaq – Ausstattungsvariante Sportline und L&K

Neben mehrerer Akku-Varianten gibt es den Enyaq auch in unterschiedlichen Ausstattungen. Alle Modellvarianten des Enyaqs sind nun zudem in der Ausstattungslinie „Sportline“ verfügbar. Für rund 7.500 Euro mehr kommt der Enyaq mit Panoramaglasdach, Matrix-LED-Scheinwerfern und sportlichen Stoßfängern. Im Inneren geht es sportlich weiter: Sportsitze und Multifunktion-Sportlenkrad sollen den athletischen Anspruch untermalen.

Neu im Bunde ist auch der Škoda Enyaq L&K, benannt nach den beiden Gründungsvätern Škodas (Laurent und Klemens). Die Luxusversion des Tschechen ist nur für die größte Akku-Variante, dem Enyaq 85 beziehungsweise 85x verfügbar. Luxus ist auch der Preis: Für fast 10.000 Euro gibt’s den in der RS-Version serienmäßig verbauten beleuchteten Kühlergrill, belüftete Vordersitze inkl. Massagefunktion sowie Augmented-Reality-Head-up-Display. Von außen glänzt der Enyaq L&K förmlich – das mag am ganzen Chrom liegen, was an Fensterrahmen, Dachreling und Felgen liegen.

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