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Achtung, neuer Lärmblitzer am Kudamm

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Achtung, neuer Lärmblitzer am Kudamm

Lärm gilt als gesundheitsgefährdend. Manche Autos und Motorräder fallen durch Lautstärke besonders unangenehm auf. Die Berliner Verkehrsverwaltung will sich das nun am Ku’damm genauer anschauen. Der Kudamm gilt schon länger als Rennstrecke für Wettfahrten und Protzfahrten aller Art. Nun soll ein Lärmblitzer Aufschluss darüber geben, ob hier besonders viele laute Autos unterwegs sind.

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Die Berliner Verkehrsverwaltung überprüft am Kurfürstendamm testweise, wie viele besonders laute Fahrzeuge dort unterwegs sind. Dafür kommt ein Lärmblitzer genanntes Gerät zum Einsatz, mit dem sich ermitteln lässt, welche Autos oder Motorräder deutlich mehr Krach machen als andere.

Der Lärmblitzer ist heute auf dem Mittelstreifen der Straße auf Höhe der Gedächtniskirche installiert worden, wie die Senatsverwaltung für Verkehr mitteilte. Er soll im Rahmen eines achtwöchigen Forschungsprojektes in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Berlin getestet werden.

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In Ländern wie den USA und Frankreich gibt es bereits Erfahrungen mit solchen oder ähnlichen Geräten. Auch der Lärmblitzer am Kudamm von der Firma Viginoiz kommt aus Frankreich. Dort wird das Hydra genannte Modell seit dem vergangenen Jahr an verschiedenen Standorten eingesetzt. Bei dem Projekt am Kudamm geht es der Verkehrsverwaltung zufolge darum, die die Möglichkeiten einer automatisierten Erfassung lauter Fahrzeuge im Straßenverkehr zu untersuchen.

Der Lärmblitzer, der unter anderem mit mehreren Mikrofonen ausgestattet ist, biete die Möglichkeit, sehr laute Fahrzeuge zu identifizieren. Grundsätzlich ist es technisch möglich, mit einer speziellen Kamera auch das Nummernschild des Autos oder Motorrads zu erfassen.

Ein Sprecher der Verkehrsverwaltung sagte, es gehe aktuell aber nicht um Bußgeldbescheide bei Regelverstößen. Die Technik ermittelt den Angaben zufolge im Forschungsbetrieb lediglich die Schallquelle. Halterdaten oder Gesichter werden nicht erfasst.

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