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VW-Krise: Mitarbeiter spricht Klartext – „Ist kein Spaß“

vw-krise: mitarbeiter spricht klartext – „ist kein spaß“

Bei VW macht sich angesichts der drohenden Kündigungen viel Unsicherheit breit. Ein Mitarbeiter erzählt, wie die Stimmung ist.

Schon länger sind die Zahlen bei VW nicht so, wie es der Konzern gerne hätte. Nach den angedrohten Kündigungen und Werksschließungen macht sich bei den Beschäftigten viel Unsicherheit breit.

Ein VW-Mitarbeiter erzählt von der angespannten Stimmung im Stammwerk Wolfsburg.

VW: Kündigungen von Tarifverträgen in Wolfsburg

Eike Rau pendelt wie viele andere jeden Tag aus Sachsen-Anhalt nach Wolfsburg. Sein Ziel ist das VW-Werk. Dort arbeitet er seit 22 Jahren. Angefangen hat der 60-Jährige im Karosseriebau, mittlerweile ist er IG-Metall-Mitglied und arbeitet als hauptamtlicher Vertrauensmann. Bei seiner Arbeit vermittelt er zwischen Werkleitung und Arbeitern. Besonders in der aktuellen Krise ist hier viel zu tun.

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Seit Beginn des Monats stehen auf einmal Kündigungen im Raum. VW will mehrere Tarifverträge auf Eis legen. Im kommenden Jahr könnten deshalb viele Beschäftigte bei VW ihren Job verlieren – zuletzt war von 15.000 die Rede. „Viele Kollegen empfinden das als Schlag ins Gesicht“, sagte Eike im Interview mit der „Mitteldeutschen Zeitung“.

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Große Unsicherheiten bei den Beschäftigten

Besonders schwer nachzuvollziehen sei es, dass in manchen Zeiten die Produktion wegen Teilemangel ausfällt, in anderen Zeiten allerdings zusätzliche Schichten geschaffen würden, um mit der Produktion hinterherzukommen. „Für viele Kollegen ist das nicht verständlich“, sagte Eike der „Mitteldeutschen Zeitung“. All das führe zu einer hohen Belastung der Mitarbeiter. Zumal die Arbeit in der Produktion ohnehin kein Zuckerschlecken sei.

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„Sieben Stunden am Band zu arbeiten, ist kein Spaß“, sagte Eike aus eigener Erfahrung. Er betont aber auch, dass VW sich an vielen Stellen für die Beschäftigten einsetzt. Während der Corona-Pandemie seien volle Gehälter gezahlt worden, auch wenn nicht gearbeitet werden konnte. Es gebe Freizeitausgleiche und auch bei den Schichtzuschlägen werde nicht gespart, sagt der 60-Jährige. Doch all diese Vorteile nützten nichts, wenn die Sicherheit des eigenen Jobs fehlt. „So wie jetzt, kann es nicht weitergehen“, sagte Eike der „Mitteldeutschen Zeitung“.

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