Der TÜV warnt vor gefälschten HU-Plaketten. (Bildquelle: IMAGO / Wolfgang Maria Weber)
TÜV-Plaketten: Immer mehr Fakes im Umlauf
Wer ein Auto besitzt, kennt den Weg zum TÜV genau, der – für die meisten Autofahrer – alle zwei Jahre ansteht. Denn wenn wieder die Hauptuntersuchung (HU) fällig ist, kommt niemand an einem Termin in der Werkstatt des Vertrauens vorbei.
So ist zumindest der Plan, der jedoch inzwischen längst nicht mehr immer aufgeht. So gibt es über diverse Online-Plattformen gefälschte HU-Plaketten zu kaufen. Darüber berichtete zuerst die Bild. Demnach gibt es viele Anbieter, die ihre Plaketten-Fakes als Scherzartikel anbieten, aber auch solche, denen es offenbar damit ernst ist.
Diese Autos würden dem TÜV einen Herzinfarkt bescheren!
Das Problem: Sowohl Verkäufer als auch Kunden machen sich strafbar, egal ob als Scherzartikel deklariert oder nicht. Wie t-online berichtet, handelt es sich bei der TÜV-Plakette um eine „amtliche Prüfungsbestätigung“, die entsprechend auch nur von berechtigten Prüfern vergeben werden darf.
TÜV warnt vor unerkannten Schrott-Autos
Das ist allerdings nicht das einzige Problem: Denn die eigentliche Gefahr stellen die Autos und ihre Fahrer dar, die mit nicht mehr verkehrssicheren Fahrzeugen im Straßenverkehr unterwegs sind. Dem TÜV-Verband zufolge könnten sogar Wagen mit stark abgenutzten oder defekten Bremsen dank der Fake-Plaketten unerkannt fahren und so alle anderen Verkehrsteilnehmer gefährden.
Wer sich ein günstiges Auto zulegen will, hat nicht mehr viel Auswahl:
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