Das Ziel: Die Zahl soll steigen, auch wenn es bedeutet, dass man weniger Autos verkauft
In aller Regel hauen die Basispreise veritabler Supercars den durchschnittlichen Normalverdiener ja schon gehörig aus dem Sitz. Allerdings hat dieser Preis meist nicht all zu viel mit dem zu tun, was so ein Auto am Ende des Bestellvorgangs tatsächlich kostet. Im Falle von McLaren sind das 240.000 Pfund im Schnitt. Also umgerechnet knapp 282.000 Euro. So viel gibt ein Kunde durchschnittlich für seinen neuen McLaren aus.
Der Nachfolger des 720S geht durchschnittlich für 250.000 bis 260.000 Pfund über den Ladentisch. Das entspricht aktuell 293.000 bis 305.000 Euro. Laut Leiters könnte das Unternehmen den Basispreis seiner Fahrzeuge künstlich nach oben schrauben und höhere Aufpreise für Extras verlangen, aber das hält er für den falschen Weg: “Man könnte die Preise erhöhen, aber ohne die entsprechende Produktsubstanz macht das keinen Sinn”.
McLarens “Ultimate Series”, also die hochpreisigen Flaggschiffe des Herstellers, geben “viel Platz oberhalb des 750S”. Denken Sie an Fahrzeuge wie den Solus GT, den Speedtail, den Senna, den Elva oder den kommenden P1-Nachfolger. Letzterer hört bisher auf den Codenamen “P18” und erhält Gerüchten zufolge einen neuen V8-Motor mit um die 1.000 PS. Er soll wohl 2026 aufschlagen und dürfte um die zwei Millionen Euro kosten.
Trotz des “Weniger ist mehr”-Ansatzes, wird das Portfolio wahrscheinlich wachsen. Im Gespräch sind ein 2+2-Sitzer und sogar ein SUV. Es wäre eine 180-Grad-Wende verglichen mit der bisherigen Strategie, die ein SUV unter allen Umständen ausschloss.
Ein praktischeres Auto verlangt nach gigantischen Investitionen. Deshalb erwägen die Briten, eine bereits existierende Plattform eines anderen Herstellers zu adaptieren. Leiters sagte gegenüber Automotive News, dass McLaren hier bereits in “sehr vielversprechenden” Verhandlungen mit diversen Autoherstellern sei.
2025 McLaren Artura Spider