McLaren taucht seinen MCL38 in Monaco in ein komplett neues Design, doch ein Detail bleibt in Papaya, genauso wie die Boxencrew: Das sind die Gründe
McLaren hat bei seiner neuen Senna-Lackierung in Monaco keine halben Sachen gemacht. Statt nur ein paar Details am Seitenkasten oder so zu verändern, hat der Rennstall sein komplettes Auto in die Farben Gelb, Grün und Blau von Rennlegende Ayrton Senna getaucht.
Eigentlich wäre es natürlich gewesen, auch diese zu verändern und etwa gelb zu machen, damit diese besser zum restlichen Design passen, doch es gibt einen Grund, warum das nicht passiert ist: die Fahrer.
Das Team hat der Marketing-Abteilung bei der Konsultation über das neue Design klargestellt, dass die Papaya-Streifen an der Radverkleidung bleiben müssen, weil sie für Lando Norris und Oscar Piastri eine wichtige visuelle Referenz sind. Und gerade in Monaco, wo Präzision so wichtig ist, möchte man nicht, dass eine veränderte Farbe einen merklichen Einfluss hat.
“Wenn man sich das Auto genau ansieht, wird man feststellen, dass die vorderen Radabdeckungen absichtlich papayafarben geblieben sind”, erklärt McLarens Marketingchefin Louise McEwan. “Wenn wir eine Lackierungsänderung dieses Ausmaßes vornehmen, beim gesamten Auto, können wir natürlich keine Kompromisse bei der Leistung eingehen.”
“Wir haben im vergangenen Jahr mit dem gesamten Rennteam zusammengearbeitet, vor allem mit dem Aero-Team und den Verantwortlichen an der Strecke, um sicherzustellen, dass wir die Performance nicht beeinträchtigen”, sagt sie. “Diese Elemente haben sich also nicht geändert. Sie sind wichtige Anhaltspunkte für unsere Fahrer.”
“Und wenn man sich das Team an der Strecke anschaut, erstreckt sich der Farbwechsel auch auf die Teamkleidung, die man im Fahrerlager sieht. Aber wir haben es absichtlich nicht bei der gesamten Boxencrew ausgetauscht, denn die Fahrer sind darauf trainiert, sich auf diese visuellen Hinweise einzustellen, und das Letzte, was wir wollen, ist, dass sie einen Boxenstopp verpassen.”