McLaren

McLaren P1 GTR Driftauto mit 1.000 PS-Wankelmotor, noch Fragen?

Mad Mike ist zurück, mit einem völlig absurden 1.000 PS-Hypercar namens MadMac.

mclaren p1 gtr driftauto mit 1.000 ps-wankelmotor, noch fragen?

Glauben Sie, dass es irgendwo da draußen irgendjemanden gibt, der ernsthaft denkt, ein McLaren P1 wäre besser, wenn er einen Wankelmotor hätte? Jap, wir auch nicht. Und doch liegen wir wahnsinnig falsch, denn offensichtlich denken “Mad Mike” Whiddett und das Team von Lanzante genau das. Mit dem Auto, dass Sie hier sehen, liefern sie sogar ziemlich gute Argumente. 

Das gute Stück nennt sich passenderweise MadMac und hat ziemlich wilde 1.000 PS im Heck. Bevor Sie jetzt schnurstracks zu den Erbauern fahren und sie tobend der Ketzerei beschuldigen sie gesagt, dass wir es hier nicht wirklich mit einem P1 zu tun haben. Vielmehr hat das britische Unternehmen Lanzante neue Karosserieteile für ein McLaren-Kohlefaser-Chassis entwickelt. Und die Carbon-Wanne ist eigentlich von einem McLaren 650S GT3. 

Aber natürlich sehen die Teile aus wie von einem P1 GTR. Und Lanzante hat ordentlich Erfahrung mit Maccas Hypercar, brachte im letzten Jahr einen P1 Spider-Eigenbau nach Goodwood. Rocket Bunny, die japanischen Könige des Breitbaus, hatten ihre Finger beim Design ebenfalls im Spiel. Das Ergebnis ist ein Auto, das nach ultra aggressivem P1-Rennwagen aussieht. Allerdings klebt dieses Exemplar nicht auf dem Asphalt, es hüllt ihn vielmehr in dichten Rauch.

Die wenigsten dürften ein Problem mit der Performance des originalen P1-Antriebs haben. Schließlich reden wir hier von einem Biturbo-V8 samt Elektromotor und einer Systemleistung von 916 PS. Aber Mad Mike ist nun mal für seine Liebe zu Kreiskolbenmotoren bekannt. Das Team von MadLab sollte etwas Extremes bauen, also kreierten sie einen 20B Billet-Motor mit drei Rotoren und schraubten einen großen Turbolader drauf. Die feuerspeiende 2,0-Liter-Maschine mit Haltech-Steuergerät schickt 1.000 PS über ein sequentielles Sechsgang-Getriebe an die Hinterräder.

Das Projekt wurde in gerade mal 100 Tagen vom Entwurf bis zur Premiere in Goodwood realisiert. Denkt man an frühere Auftritte von Mad Mike Whiddett auf dem berühmten Hillclimb, dürfte es ein ziemliches Spektakel werden, den MadMac in Aktion zu sehen.

“Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass der MadMac die größte Herausforderung war, der ich mich je gestellt habe. Und es war eine enorme Anstrengung des gesamten Teams, ein Projekt dieser Größenordnung in nur 100 Tagen fertigzustellen”, erklärt Whiddett. “Die Enthüllung eines Projekts ist immer der schönste Teil, denn sie bietet die Gelegenheit, sich von der Gesamtkonstruktion zu lösen, und wir können sehen, was die Fans und die Welt über unsere Bemühungen denken. Goodwood ist für mich das Ereignis Nummer 1 im Jahr, und wir haben dort im Laufe der Jahre einige unserer besten Projekte vorgestellt, aber dieses ist etwas ganz Besonderes.”

Das Goodwood Festival of Speed 2024 findet vom 11. bis 14. Juli statt. 

TOP STORIES

Top List in the World