Die Elektromodelle EQE und EQS werden ab Sommer 2023 zu den ersten gehören, in denen Mercedes-Benz Aluminium mit einem um fast 70 Prozent reduzierten CO2-Fußabdruck des Partners Hydro in Serie verbauen wird.
Unter anderem entstehen daraus sicherheitsrelevante Bauteile wie Federbeindome für die Modelle EQS, EQE, S-Klasse, E-Klasse, GLC und C-Klasse. Zudem wird der EQE mit Längsträgern aus dem CO2-armen Aluminium ausgestattet. Auch für weitere Teile wie den Tragrahmen für den elektrischen Antriebsstrang der kommenden Fahrzeugplattform MMA (Mercedes Modular Architecture) ist der Einsatz des Werkstoffs geplant. Die ersten Fahrzeuge auf Basis der MMA sollen im Werk Rastatt gebaut werden, im Sommer beginnen dort die Umrüstarbeiten. Mit welchem elektrischen Kompakt-Modell die neue Plattform debütieren wird, ist noch nicht bekannt.
Hydro wird das CO2-reduzierte Aluminium, das unter anderem durch Elektrolyse aus erneuerbaren Energien gewonnen wird, an das Mercedes-Stammwerk Untertürkheim liefern – konkret an die Gießerei im Werkteil Mettingen. Das Material macht etwa 60 Prozent dieses Legierungstyps für die Gießerei aus und enthält einen Schrottanteil von mindestens 25 Prozent. In Mettingen werden aus dem Werkstoff dann die erwähnten Strukturbauteile gegossen.
Für den Alu-Hersteller Hydro ist es nicht die einzige Zusammenarbeit mit einem Autobauer aus Stuttgart: Auch Porsche kooperiert mit Hydro, um den CO2-Fußabdruck von Aluminium in der Automobillieferkette deutlich zu reduzieren.
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