Bild: BYD
Das chinesische Unternehmen BYD fordert Tesla nicht mehr nur bei den Stückzahlen heraus. In diesem Jahr könnte es erstmals mehr reine Elektroautos verkaufen als der US-Konkurrent, und während BYD bislang vor allem in niedrigeren Preis-Segmenten aktiv ist, soll sich mit der neuen Premium-Marke Yangwang auch das ändern. Neben einem dicken SUV mit speziellen Offroad-Funktionen hat sie den Sportwagen U9 vorgestellt, der in 2 Sekunden 100 km/h erreichen soll, also schneller als der lange überfällig neue Tesla Roadster. Und wie BYD am Montag zeigte, kann dieses Elektroauto tanzen, springen und auf drei Rädern fahren.
BYD-Elektroauto springt auf der Bühne
Mit optionalen Kaltluft-Triebwerken von SpaceX soll der Roadster noch ein gutes Stück schneller beschleunigen. Außerdem soll er nach unterschiedlichen Aussagen von Tesla-CEO Elon Musk damit auch fliegen oder zumindest weit in die Höhe springen können, aber sehen konnte man das bisher nur in Fan-Animationen. BYD dagegen präsentierte bei einer Veranstaltung in Shenzhen schon jetzt die besonderen Fahrwerk-Fähigkeiten des U9 mit einem physischen Auto.
DiSus-X
The most advanced vehicle body control system of the industry globally.#Yangwang #U9 #DiSus pic.twitter.com/XUX6TflyvO— BYD Global (@BYDGlobal) April 10, 2023
Termin für Tesla Roadster noch offen
Weniger extreme Varianten davon sollen laut einem Bericht von CnEVPost auch bei anderen Elektroauto-Marken von BYD zum Einsatz kommen. In der einfachsten Version DiSus-C ist es eine aktive Luftfederung, wie Tesla sie bei seinen Premium-Modellen Model S und Model X ebenfalls bietet. Ein springendes Elektroauto aber hat das US-Unternehmen bislang nicht präsentiert, und zumindest in diesem Jahr dürfte der neue Roadster nicht einmal ohne das SpaceX-Paket zum bislang ungenannten Preis auf den Markt kommen. BYD dagegen hat für den Yangwang U9 und das SUV U8 mit ähnlicher Technologie schon rund 150.000 Euro genannt, und laut Wards Auto soll der Verkauf in diesem Jahr beginnen.