Neuer Ford Explorer surrt nun elektrisch. © Foto: Ford
Ford hat in Köln sein erstes vollelektrisches Volumenmodell, den neuen Explorer, vorgestellt. Das Crossover-Fahrzeug der Mittelklasse markiert einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der Marke zu einem Anbieter von reinen Elektroautos in Europa. Für die Produktion investiert Ford rund zwei Milliarden US-Dollar in den Kölner Standort.
Das Design des Fahrzeugs ist speziell auf die Anforderungen von Elektrofahrzeugen abgestimmt: Der geschlossene Kühlergrill betont das “Blaue Oval” von Ford und soll die aerodynamischen Eigenschaften verbessern. Der U-förmige Unterfahrschutz lenkt den Luftstrom gezielt an den Vorderrädern vorbei. Im Heckbereich fallen die kompakten Proportionen und die vertikal angeordneten Rückleuchten mit der so genannten “Light Blade”-Signatur auf.
Zur umfangreichen Komfort-Ausstattung gehören unter anderem beheizbare Vordersitze und ein beheizbares Lenkrad, ein Massage-Fahrersitz sowie ein Soundsystem mit Soundbar. Zu den Highlights des Angebots an Fahrer-Assistenzsystemen zählen die Assisted Lane Change-Funktion sowie der Clear Exit Assist für den Stadtverkehr.
Ford Explorer (2023)
Die Batterie sitzt zentral im Fahrzeugboden. Sie liefert die Leistung für einen permanent erregten Synchronmotor an der Hinterachse. Bei der Topversion mit Allradantrieb kommt ein separater Asynchronmotor hinzu, der das Drehmoment an die Vorderräder liefert. Und was die Performance auf der Straße angeht: Der Fahrer kann die Leistungs- und Drehmomentkurve über die Fahrmodus-Auswahl beeinflussen und der jeweiligen Verkehrssituation anpassen.
Bis 2026 will Ford mehr als 600.000 E-Fahrzeuge pro Jahr in Europa verkaufen. Die Markteinführung ist für Ende 2023 voraussichtlich zu Preisen ab rund 45.000 Euro geplant.
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