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Hyundai Kona

Hyundai Kona: Neue Generation mit bewährter Technik

Nach sechs erfolgreichen Jahren löst Hyundai eines seiner meistverkauften Modelle ab. Der neue Kona ist nun deutlich gewachsen und wurde primär als Elektroauto entwickelt – wird aber auch mit Verbrennungsmotoren und als Hybrid angeboten. Die erste Begegnung beeindruckt.

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© Hyundai
Der neue Hyundai Kona wurde zunächst als Elektroauto entworfen. Im Vergleich zum Vorgänger werden die E-Antriebe etwas stärker.

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Angetrieben wird der neue Hyundai Kona Elektro entweder von einem 115 kW /156 PS oder einem 160 kW / 218 PS starken Elektromotor mit 255 Newtonmeter Drehmoment.

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Das neue Modell wächst in allen Dimensionen deutlich – in der Länge beispielsweise um rund 17 Zentimeter auf 4,35 Meter. Dass die sechs Zentimeter zusätzlicher Radstand dem Innenraum zugutekommen, können wir schon mal bestätigen.​

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Weil der neue Kona nun auf der K3-Plattform des Konzerns basiert, bietet er nicht nur einen überarbeiteten E-Antrieb, sondern auch deutlich mehr Platz. Davon konnten wir uns bei einer ersten Sitzprobe überzeugen.​

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Besonders auffällig bei der ersten Sitzprobe ist das schicke und edel verarbeitete Cockpit mit der freischwebenden Mittelkonsole und den zwei integrierten 12,3-Zoll-Displays. Es einnert an den Ioniq 5.

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Die Ladeklappe für das E-Auto versteckt sich in der ansonsten makellos runden Front unterhalbt der breiten LED-Leiste. In 41 Minuten steigt der Akkufüllstand am Schnelllader von 10 auf 80 Prozent.

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Der Hyundai Kona Electric dient auch als mobile Steckdose zum Aufladen von E-Bikes oder Laptops. Für bidirektionales Laden ist das neue Modell ebenfalls vorbereitet.

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Klare und einfache Menüstrukturen erleichtern die Bedienung, genau wie die vielen haptischen Tasten und Schalter.

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Verschiedene Animationen veranschaulichen das elektrische Fahren, Batteriestatus und Verbrauch.

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Über einen zentralen Drehknopf werden verschiedene Fahrprogramme für die Straße ausgewählt.

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Der Fahrwählhebel sitzt nun rechts vom Lenkrad. Dadurch entsteht mehr Platz auf der Mittelkonsole.

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Der Kofferraum des neuen Kona ist auf 466 Liter gewachsen. Hyundai nennt bei umgelegter Rückbank 723 Liter bis zur unteren Fensterkante. Die Kofferraumklappe funktioniert elektrisch.​

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Auch ein Hybridmodell wird es vom neuen Kona geben.

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In der Hybrid-Version ist der 1,6 GDI mit 141 System-PS und 265 Newtonmeter Drehmoment vorgesehen.

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Unter dem Hybrid-Blechkleid versteckt sich eine gut 1,5 kWh große Batterie für elektrische Unterstützung.

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Der Saugmotor soll zusammen mit der elektrischen Unterstützung niedrige Verbräuche von gut vier Litern Benzin auf 100 Kilometer realisieren.

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Wie im Vorgänger leistet der 1,6 Liter große Vierzylinder-Saugmotor 77 kW / 105 PS, die E-Maschine 32 kW /44 PS. Die Systemleistung des Antriebs wird mit 141 PS angegeben.

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Vor allem auf der Rückbank ist der neue Kona nämlich deutlich geräumiger geworden, bietet jetzt selbst Großgewachsenen eine anständige Kniefreiheit.

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Over-the-Air-Updates oder Vorkonditionieren des Akkus sind beim Kona Elektro Standard. Optional wird es das 12 Zoll große Head-up-Display geben.

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Wahlweise kommt auch der neue Hyundai Kona in einer sportlicheren N-Line daher.

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Schwarze Akzente und schicke 19-Zoll-Räder gehören zum Paket.

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Die N-Line-Variante wird es erstmals auch optional für den Kona Electro geben.

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Am Heck fällt beim Kona N-Line der doppelte Spoiler auf.

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Das schwarz abgesetzte Dach ist nicht nur für die N-Line-Modelle reserviert – es wird auch für andere Varianten erhältlich sein.

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Rote Akzente an Lenkrad und Sportsitzen sowie rote Kontrastnähte gehören zum optionalen N-Line-Paket.

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Angetrieben wird der neue Hyundai Kona Elektro entweder von einem 115 kW /156 PS oder einem 160 kW / 218 PS starken Elektromotor mit 255 Newtonmeter Drehmoment.

Als der Hyundai Kona 2017 auf den Markt kam, war die Elektrifizierung der Baureihe noch ein Randthema. Der Kona Elektro wurde erst 2018 vorgestellt, 2019 folgte die Hybrid-Version. Allerdings entwickelte sich gerade die E-Variante nicht nur hierzulande zu einer der beliebtesten Antriebs-Versionen. Allein in Deutschland wurden mehr als 52.000 Kona Electric verkauft.

Kein Wunder also, dass Hyundai den Focus der zweiten Generation klar auf das Elektromodell setzt. Die Designer haben beispielsweise zuerst den “Elektro” mit seiner extrem runden Front samt LED-Leiste entwickelt und darauf aufbauend die anderen Versionen mit Verbrennungsmotoren. Weil der neue Kona nun auf der K3-Plattform des Konzerns basiert, bietet er nicht nur einen überarbeiteten E-Antrieb, sondern auch deutlich mehr Platz. Davon konnten wir uns bei einer ersten Sitzprobe überzeugen.

Kona wird deutlich größer und geräumiger

Mit seiner Außenlänge von knapp 4,20 Metern rangierte der alte Kona sehr nah am ähnlich großen aber günstigeren Bayon. Das neue Modell wächst in allen Dimensionen deutlich – in der Länge beispielsweise auf 4.35 Meter. In der Breite legt er um 25 Millimeter zu. Damit will sich der Kona nicht nur deutlicher vom Bayon absetzen, sondern auch eines der größten Autos im B-SUV-Segment – also unter den kleinen SUV – werden. Dass die sechs Zentimeter zusätzlicher Radstand dem Innenraum zugutekommen, können wir schon mal bestätigen.

Vor allem auf der Rückbank ist der neue Kona nämlich deutlich geräumiger geworden, bietet jetzt selbst Großgewachsenen eine anständige Kniefreiheit. Das liegt allerdings auch am tieferen Boden und an den neu geformten Vordersitzen, die laut Hyundai 30 Prozent schlanker wurden. Überdies ist der Kofferraum gewachsen. Hyundai nennt 466 Liter inklusive Extrafach unter dem Laderaumboden. Bei umgelegter Rückbank sind es bis zur unteren Fensterkantezu 723 Liter. Die Kofferraumklappe funktioniert elektrisch, und unter der vorderen Haube versteckt sich ein kleines Extrafach (Frunk) für Ladekabel.

Hochwertiges Cockpit wie im Ionic 5

Besonders auffällig bei der ersten Sitzprobe ist das schicke und edel verarbeitete Cockpit mit der freischwebenden Mittelkonsole und den zwei integrierten 12,3-Zoll-Displays. Die sind nicht nur extrem klar aufgelöst, sondern auch kinderleicht zu bedienen. Große Menüfelder für die wichtigsten Infotainment- und Bordcomputerfunktionen, eine klare Menüstruktur und ultraschnelle Reaktionszeiten lassen das System sehr modern wirken. Entgegen dem Trend verzichtet Hyundai nicht auf haptische Schalter und Direktwahltasten für die wichtigsten Funktionen.

Der Fahrwählhebel für die Automatik oder das Elektro-Modell hat Hyundai jetzt rechts an der Lenksäule platziert. Dadurch bleiben mehr Ablagemöglichkeiten auf der Mittelkonsole und Platz für einen neuen “Drive-Mode”-Schalter für unterschiedliche Fahrprogramme. Modern ist auch die Konnektivitäts-Ausstattung des neuen Kona. So kann der Fahrer das Auto dank “Digital Key 2 Touch” per Smart-Watch oder Telefon öffnen, schließen und sogar starten. Over-the-Air-Updates oder Vorkonditionieren des Akkus beim Kona Elektro sind nun ebenso Standard. Optional wird es ein zwölf Zoll großes Head-up-Display geben.

Elektroantriebe werden stärker

Angetrieben wird der neue Hyundai Kona Elektro entweder von einem 115 kW /156 PS oder einem 160 kW / 218 PS starken Elektromotor mit 255 Newtonmeter Drehmoment. Damit ist auch die Power des Koreaners passend zum Äußeren und zur Batteriekapazität gewachsen. Die Einstiegsvariante setzt jetzt nämlich auf einen Akku mit 48,4 kWh, das Topmodell auf einen Speicher mit 65,4 kWh.

Dass die Reichweiten trotz größerer Fahrzeugabmessungen und höherem Gewicht dennoch größer wurden, dürfte dem guten cw-Wert vno 0,27 zu verdanken sein. Mit der großen Batterie sind 490 Kilometer drin, mit der kleinen immerhin 342 Kilometer. Der WLTP-Verbrauch soll sich laut Hyundai bei etwas mehr als 15 kWh je 100 Kilometer einpegeln, womit auch der neue Kona zu den sparsamsten E-Autos im Segment zählen dürfte.

Sportliche N-Line auch für Kona Elektro

Erstmals will Hyundai die sportlich designte Ausstattungslinie N-Line auch für den Kona Elektro anbieten. Imposantes Spoilerwerk an Front und Heck, ein schwarzes Dach und schwarze Außenspiegel, größere 19-Zoll-Aluräder und rote Akzente an Lenkrad und Sportsitzen gehören dann unter anderem dazu. Geschärft wird dann auch das Sounddesign auf ein besonders sportliches elektrisches Fahrerlebnis. Der Fahrer kann dann wie auch bei den Serienmodellen die Lautstärke regeln und den Klang im Innenraum individuell anpassen.

Das schwarze Dach soll übrigens für alle Antriebsvarianten erhältlich sein. Die neue Farbpalette aus jeweils elf Farbtönen für die jeweiligen Antriebsvarianten können allerdings abhängig von der Produktionsstätte variieren. So wird der Kona Elektro auch für den europäischen Markt zunächst aus Korea kommen. Benzin- und Hybrid-Modelle laufen dagegen in Europa vom Band.

Kona auch wieder mit Benziner und als Hybrid

Das Auslaufmodell des Kona bietet Hyundai mit dem 1,0-T-GDI-Benziner mit 120 PS sowie den 1,6 T-GDI-Ottomotor mit 198 PS an. Beide Motoren wird es auch fürs neue Modell geben. In der Hybrid-Version ist der 1,6 GDI mit 141 System-PS und 265 Newtonmeter Drehmoment vorgesehen.

Für den koreanischen Heimatmarkt kündigt Hyundai einen 198 PS und 265 Nm starken 1,6-Liter-Turbobenziner sowie einen nach dem Atkinson-Prinzip arbeitenden Zweiliter-Vierzylinder-Benziner mit 149 PS und 180 Nm in Kombination mit einem CVT-Getriebe an. Nach Deutschland oder gar Europa wird es der Atkinson-Motor allerdings nicht schaffen.

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