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Jeep Compass

World Extreme Run Challenge – Jeep Compass und Citroen C5 Aircross

Am 14.10.23 liefen 200 Bergbegeisterte die Kitzbuehler Streif hinauf und hinunter. Klingt anstrengend? Welche Rolle unsere beiden Testfahrzeuge dabei spielten, lesen Sie in diesem Bericht.

Die Organisatoren von Sports4everybody veranstalteten heuer bereits zum 3. Mal die World Extreme Run Challenge powered by Speed Connect Austria. Der Reinerlös geht an junge Sport-Talente und Sport-Projekte in Österreich, die oft nicht so im medialen Fokus stehen – also an einen guten Zweck.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Jeep Compass (c) Corina Konrad-Lustig

Dass die Organisation solcher Veranstaltungen im Vorfeld, aber auch am Rennwochenende Aufwand bedeutet, ist jedem klar. Es gilt Material zu transportieren oder Leute rasch an verschiedenste Orte zu bringen. Hier leisteten unsere Testfahrzeuge in diesem Jahr einen wertvollen Unterstützungsbeitrag im Organisationsteam.

Eine wichtige Aufgabe übernahm hier der Citroen C5 Aircross Shine Pack Plug-in Hybrid, den wir bereits zum Test im Jänner 23 geladen haben. Er brachte uns nicht nur sehr komfortabel die knapp 400 km an den Tiroler Zielort, er fungierte vor Ort auch als (Lasten)taxi.

Die Plug-in-Version des Franzosen zeigt genau an diesem Wochenende ihre Stärken. Auf der langen Autobahnfahrt reist es sich nahezu königlich. Der bequeme Sitzkomfort dank der serienmäßigen Advanced Comfortsitze ermöglichte es uns, ermüdungsfrei und auch nur mit einem sehr kurzen Zwischenstopp die Anreise hinter uns zu bringen. Sehr praktisch sind dabei die elektrisch verstellbaren Ledersitze, die auch dreistufig beheizbar sind. Zahlreiche Ablagen lassen uns die Snacks für unterwegs gut verstauen.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Besonders positiv hervorzuheben ist der Sprachassistent, der wirklich einwandfrei funktionierte und sämtliche Befehle sowohl zur Navigation als auch zur Menüsteuerung der Audioanlage oder des Telefons anstandslos bearbeitete. Das große Display zeigt nicht nur den Streckenverlauf an, sondern gibt auch das Bild der 360 Grad-Kameras wieder, was wiederum das Rangieren mit dem bauartbedingt doch eher unübersichtlichen C5 Aircross vereinfacht.

Der Citroen verfügt neben zahlreichen Assistenzsystemen über einen adaptiven Tempomat, den man gerade auf Autobahnen auch gar nicht mehr missen möchte. Hinzu kommen eine hervorragende Geräuschdämmung und ein angenehmes Fahrwerk, das uns förmlich dahingleiten lässt.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Citroen C5 Aircross (c) Stefan Gruber

In der Stadt greifen wir dann auf den E- Antrieb zurück, der uns immerhin 50 km weit bringt, also für durchschnittliche Tagesfahrten zur Arbeit und nach Hause für die meisten sicherlich ausreichend ist. Flüsterleise pirschen wir uns vor das Hotel oder in die Stadt. Wie so oft hat jemand etwas vergessen oder muss geshuttled werden. Für unseren Citroen kein Problem.

Das Platzangebot im Innenraum ist ebenfalls absolut in Ordnung, und so freuen sich auch die Mitreisenden in der zweiten Reihe über genügend Kopf- und Kniefreiheit. Die drei Einzelsitze lassen sich auch längs verschieben, somit kann man den Innenraum perfekt auf die Nutzung anpassen. Besonders überraschen konnte uns der SUV jedoch mit seiner Ladekapazität.

Zwar stand als mobiles Lager ein großer Transporter zur Verfügung, dieser war aber bei Start/Ziel in der Innenstadt quasi eingesperrt. Aber wie schafft man am Ende der Veranstaltung alle Transparente, Beachflags, Bänder und diverses Kleinmaterial vom Hahnenkamm weg, wenn die Zufahrt hinauf ohnehin für Normalsterbliche Nicht-Grundbesitzer gesperrt ist? Möglichkeit 1, die Wegstrecke mit Material vom Berg bis zum Ziel per Pedes, oder einfacher: mit unserem Citroen.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Zugegeben: Ein wenig wurden wir belächelt, traute man dem schicken Franzosen in seiner weißen Weste nicht zu, das ganze Material unterzubringen. Aber wie auf dem Foto zu sehen ist, funktionierte dies ganz wunderbar. Lediglich unser dritter Helfer musste den Weg zurück zu Fuß antreten, denn ohne Umklappen der Sitzbank, die überdies dreigeteilt ist, wäre der Transport der langen Stangen nicht so einfach gewesen.

Während unser Citroen in erster Linie als Wasserträger fungierte, übernahm unser zweites Testfahrzeug vorwiegend die repräsentativen Verpflichtungen vor Ort. Der Jeep Compass 1,3 PHEV kommt in einer 240 PS starken Motorisierung und in der Ausstattungsvariante High Upland. Schon allein die Bezeichnung ist prädestiniert für den Alpenraum, aber auch sein Styling passte perfekt nach Kitzbühel.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Neben der Offroad-Stoßstange ziert ein mattschwarzer Kontrastaufkleber die Motorhaube. Schwarz sind auch die Umrandungen der Fenster und der Kühlergrill. Besonders von vorne wirkt der Jeep in der grauen Lackierung richtig kraftvoll.

Aber auch seine inneren Werte können überzeugen, und so zollen auch Fahrer, die im Alltag bayrische 400 PS Hybriden pilotieren, der Performance unseres Jeep Anerkennung. Immerhin leistet der Benziner mit seinen 1,3 Litern Hubraum 180 PS bei 5.750 Umdrehungen mit 270 Nm. In Kombination mit dem Elektroaggregat kommt er auf eine Systemleistung von 240 PS.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Da uns das kleine deutsche Eck nicht über die unlimitierten deutschen Autobahnen führt, konnten wir die 200 km/h Höchstgeschwindigkeit nicht wirklich austesten. Die rein elektrische Höchstgeschwindigkeit von 130 km/h jedoch schon. Seinen Sprint auf 100 km/h erledigt der Compass in 7,3 Sekunden und das bei seinem Eigengewicht von 1.860 Kilo.

Also alles in allem mehr als zufriedenstellende Fakten. Im Innenraum geht der Jeep Compass unserer Ansicht nach genau den richtigen Weg zwischen der Erwartung, die hinter dem Namen Jeep steckt – nämlich ein rauer, schnörkelloser Offroader – und jenen Standards, die man heute in Sachen Komfort und Interieur in einem Fahrzeug erwartet. Im Gegenteil, der Innenraum wirkt gediegen mit Lederausstattung und Kontrastnähten, schwarzen Hochglanzapplikationen und wirklich allen technischen Features, die man sich erträumen kann. Ein optischer Stilbruch dazu sind fast die Gummimatten, die natürlich dem Offroadgedanken geschuldet sind.

world extreme run challenge – jeep compass und citroen c5 aircross

Das Cockpit an sich wirkt sehr aufgeräumt, die wichtigsten Bedienelemente sind intuitiv zu finden. Unterhalb des Automatikwahlhebels findet man die Möglichkeiten, den Allradantrieb an die Straßenverhältnisse anzupassen, neben der Bergabfahrhilfe gibt es zusätzlich einen Fahrmodusschalter für das Selec-Terrain System mit Sportmodus. Preislich starten wir hier bei 45.990,- Euro.

Dass der Jeep Compass als Plug-in Hybrid ein Hingucker ist, zeigte sich im Start- und Zielbereich der WERC immer wieder. So ließen sich einige der Stars des Tages gerne mit ihm fotografieren. Der 39-fache Guinness-Weltrekordhalter und Extremsportler Franz Müllner dreht normalerweise das Wiener Riesenrad oder zieht eine Herkules-Maschine, doch an diesem Wochenende fand er auch unseren Jeep bärenstark.

Genauso wie unser Profiboxer Marcos Nader mit Junior, die Profiboxerin Michaela Kotaskova oder unsere Heeressportler – alle zeigten sich nicht nur von dem großartigen Event auf der Streif, sondern auch von unserem vierrädrigen Star abseits von Start/Ziel begeistert.

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