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weltpremiere Hyundai präsentiert neuen Kona – und verspricht ein SUV-Modell mit "klassenbester" Reichweite

Im Vergleich zum Hyundai Kona der ersten Generation hat sich bei dem neu vorgestellten Auto Einiges getan. Das kompakte SUV, das am Dienstag seine Weltpremiere erlebt hat, ist mit einer Länge von rund 4,36 Meter und einer Breite von 1,83 Meter 17,5 Zentimeter länger und 25 Zentimeter breiter als sein Vorgänger aus dem Jahr 2017. Auch der Radstand (2,66 Meter) hat um 6 Zentimeter zugelegt. Laut Jaehoon Chang, Präsident und CEO der Hyundai Motor Company, baut der neue Kona auf der ersten Generation auf, allerdings ist er dem Hersteller zufolge robuster und dynamischer.

Front und Heck erscheinen aggressiver als beim Vorgänger. Auffällig ist zudem ein Leuchtband vorne und hinten. Unter anderem wegen der glatten Frontpartie soll der Luftwiderstandsbeiwert bei 0,27 liegen. Weiter besitzt das SUV LED-Scheinwerfer, kantige Radhausverkleidungen und flügelförmige Stoßfänger. Bei der Sportversion sind Doppelauspuffanlagen verbaut (bei den Verbrenner-Modellen) und Dachspoiler. Optisch setzt der Kona auf “lebendige” Außenfarben.

Neuer Hyundai Kona setzt auf viel Technik

Im Innenraum hebt sich das Armaturenbrett ein Stück weit vom unteren Teil ab, zwei integrierte 12,3-Zoll-Panoramadisplays, eins zur Instrumentenanzeige und eins als Infotainment-System mit Touchfunktion, liefern unter anderem Fahrzeuginformationen und beinhalten das Audio-, Video- und Navigationssystem. Diverse Bedienelemente erfolgen aber noch analog. Optional ist der Kona mit “Relax-Komfortsitzen” für Fahrer:in und Beifahrer:in erhältlich.

Neben einem größeren Komfort durch einem ausgebauten Platzangebot bemühte sich Hyundai darum, die Anwendungsmöglichkeiten durch die Insassen zu erhöhen. Das SUV setzt deshalb auf “neue Technologien und Komfortfunktionen” mit einer vernetzten Umgebung, heißt es. Dazu gehört die Funktion zur Ver- und Entriegelung der Türen sowie zum Starten des Motors mittels Smartphone oder Smartwatch, ein Head-up-Display, bei dem wichtige Fahrzeugdaten auf die Windschutzscheibe projiziert werden, sowie Innen- und Außensteckdosen. Updates sollen sich Over-the-Air durchführen lassen.

Weiter verfügt der Kona über diverse Fahrassistenzsysteme, wie ein System, das beim Einparken die Umgebung aus verschiedenen Blickwinkeln anzeigt sowie ein Warn- und Ausweichsystem zur Gefahrenvermeidung im toten Winkel. Eine Kamera beobachtet das Gesicht der Fahrerin oder des Fahrers und soll vor Müdigkeit oder Unachtsamkeit warnen oder gar ins Fahrgeschehen eingreifen. Darüber hinaus wird das autonome Fahren der Stufe 2 unterstützt.

Elektroversion vermutlich für knapp unter 40.000 Euro erhältlich

Die Koreaner versprechen die “klassenbeste” Reichweite, wie aus einer am Dienstag veröffentlichten hervorgeht. Neben einer Batterie mit 48,4 kWh steht auch eine mit 65,4 kWh zur Auswahl, welche das Auto mit einer Stromladung schätzungsweise 490 Kilometer weit bringen können soll. In rund 40 Minuten soll die Batterie am Schnelllader von 10 auf 80 Prozent geladen sein. Abgesehen vom vollelektrischen Antrieb gibt es den Kona wie gewohnt auch als Plug-In-Hybrid sowie als Verbrenner. Die Version mit Elektromotor soll jedoch den Anfang machen – gemäß der neuen Elektrifizierungsstrategie, die der Autobauer im März 2022 vorgestellt hat. Demnach sollen bis 2030 elf neue Elektroautos aus dem Hause Hyundai auf den Markt kommen.

Weltpremiere

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Noch ist der Kona nicht für den deutschen Markt homologiert, im Sommer soll er aber zu den Händlern rollen. Preislich dürfte die Elektro-Version bei knapp unter 40.000 Euro starten. Unklar sind bisher auch die Motordaten des SUVs.

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