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VW-Einstieg bei Rivian: Kartellamt gibt grünes Licht

29.07.2024 12:36 Uhr | Lesezeit: 2 min vw-einstieg bei rivian: kartellamt gibt grünes licht

So sieht das Rivian-Portfolio aus. © Foto: Rivian

Volkswagen holt sich bei Elektroautos Hilfe vom Tesla-Herausforderer Rivian. Fünf Wochen nach der Ankündigung genehmigt das Bundeskartellamt die Zusammenarbeit. Die Wolfsburger investieren Milliarden.

Volkswagen hat vom Bundeskartellamt grünes Licht erhalten für den geplanten Einstieg beim US-Elektroautobauer Rivian. Das von den beiden geplante Gemeinschaftsunternehmen und die Minderheitsbeteiligung von VW an Rivian seien fusionskontrollrechtlich freigegeben worden, teilte die Behörde in Berlin mit.

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“Weder hier besteht aufgrund des Vorhabens Anlass zur Sorge, noch sind anderweitig durchgreifende Wettbewerbsprobleme zu befürchten”, sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, laut Mitteilung.

Rivian R2 / R3 / R3X

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VW Hadert mit hauseigener Software-Entwicklung

Bei der Ende Juni angekündigten Kooperation geht es um Software, Steuercomputer sowie Netzwerk-Architektur. Neue Autos von VW sollen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts auf Rivians Technologie und Software einschwenken.

VW hat seit Jahren mit Problemen bei der hauseigenen Software-Entwicklung für Elektroautos zu kämpfen, dadurch verzögerten sich bereits Modellstarts. Mit der Partnerschaft soll die Software-Entwicklung des Konzerns nun beschleunigt werden. Europas größter Autobauer will bis zu fünf Milliarden Dollar für das Projekt ausgeben.

VW ID. Unyx

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“Nichts anderes als ein zentraler Wettbewerbsparameter”

“Im Kern betrifft die Kooperation die Art und Weise, wie eine Vielzahl komplexer Funktionen und Komponenten im Auto am besten organisiert werden und zusammenwirken. Autos werden immer digitaler und vernetzter, daher ist die Frage der passenden Systemarchitektur nichts anderes als ein zentraler Wettbewerbsparameter”, so Mundt weiter. “Wir schauen bei Entwicklungskooperationen in wichtigen Zukunftsbranchen, gerade unter Beteiligung großer Unternehmen, genau auf den Innovationswettbewerb.”

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