Rivian

Kartellamt erlaubt Rivian-Einstieg

Wolfsburg holt sich in Sachen E-Auto-Architektur Hilfe vom Tesla-Herausforderer Rivian. Fünf Wochen nach der Ankündigung genehmigt das Bundeskartellamt die Zusammenarbeit. Die Wolfsburger investieren Milliarden.

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Rivian handelt bei der Fahrzeugentwicklung nach der Devise „Software first“. (Bild: Rivian)

Volkswagen hat vom Bundeskartellamt grünes Licht erhalten für den geplanten Einstieg beim US-Elektroautobauer Rivian. Das von den beiden geplante Gemeinschaftsunternehmen und die Minderheitsbeteiligung von Volkswagen an Rivian seien fusionskontrollrechtlich freigegeben worden, teilte die Behörde in Berlin mit. „Weder hier besteht aufgrund des Vorhabens Anlass zur Sorge, noch sind anderweitig durchgreifende Wettbewerbsprobleme zu befürchten“, sagte der Präsident des Bundeskartellamtes, Andreas Mundt, laut Mitteilung.

Bei der Ende Juni angekündigten Kooperation geht es um Software, Steuercomputer sowie Netzwerk-Architektur. Neue Autos aus Wolfsburg sollen in der zweiten Hälfte des Jahrzehnts auf Rivians Technologie und Software einschwenken. Volkswagen hat seit Jahren mit Problemen bei der hauseigenen Software-Entwicklung für Elektroautos zu kämpfen, dadurch verzögerten sich bereits Modellstarts. Mit der Partnerschaft soll die Software-Entwicklung des Konzerns nun beschleunigt werden. Europas größter Autobauer will bis zu fünf Milliarden Dollar für das Projekt ausgeben.

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