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Vom kleinen Wunderauto bis zum Siebensitzer: Alle E-Autos von Citroën

Mit dem elektrischen Kleinwagen ë-C3 bringt die französische Marke Citroën in diesem Jahr die wohl spannendste E-Auto-Neuheit des Jahres auf den Markt: Der Einstiegspreis von 23.300 Euro und die Reichweite von bis zu 320 Kilometer mit einer Akku-Ladung machen den kleinen Stromer im SUV-Look vom Start weg quasi konkurrenzlos. Bis der Wagen jedoch kommt, vergeht noch etwas Zeit. Erste Auslieferungen sollen im Frühsommer passieren – bestellen können Sie jetzt schon.

Neben dem ë-C3 gibt es weitere spannende E-Autos, die sogar bereits auf unseren Straßen unterwegs sind. Das Leichtfahrzeug Ami wird in Deutschland zwar nicht verkauft, da es hier ein Opel-Logo trägt. Drei Modelle stehen aber dennoch zur Wahl: das SUV-Coupé ë-C4, der Hochdachkombi ë-Berlingo, sowie das Van-Modell ë-Spacetourer. EFAHRER.com zeigt alle E-Autos von Citroën in der Übersicht.

Citroën ë-C3

Citroën möchte mit dem ë-C3 dort angreifen, wo andere Autobauer eine Lücke lassen – im Billig-Segment, wo der Dacia Spring bisher die Maßstäbe setzt. Der ë-C3 soll allerdings einiges besser machen, zudem ist er das günstigste E-Auto, das in Europa gebaut wird. Ab 23.300 Euro gehört der taufrische Citroën Ihnen. Bis 2025 will der Hersteller zudem eine abgespeckte Version des ë-C3 mit 200 km Reichweite auf den Markt bringen, die noch erschwinglicher sein soll: Der Hersteller verspricht einen Einstiegspreis von 19.990 Euro. Besonders in puncto Ausstattung und Komfort soll der kleine Preis des Autos nicht auf den ersten Blick ersichtlich sein. Die Franzosen selbst vermerken auf die serienmäßige Advanced Comfort Federung oder auch die Advanced Design-Sitze, welche man eigentlich nur aus den größeren Citroën-Modellen kennt. Ein 10,25-Zoll-Touchscreen sowie ein digitales Instrumentenband komplettieren das Cockpit.

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Die technischen Daten des taufrischen Franzosen versprechen viel für den kleinen Preis: über 113 PS und nach WLTP eine Reichweite von 320 Kilometern. Ob der Billig-Franzose auf der Straße genauso überzeugt wie auf dem Papier, wird ein erster EFAHRER-Volltest zeigen. Auch die Ladeleistung wird noch auf den Prüfstand gestellt, laut Citroën soll es aber nur rund 26 Minuten dauern, bis die Batterie von 20 auf 80 Prozent geladen ist.

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Citroën ë-C4

Beim ë-C4 kombiniert Citroën zwei beliebte Fahrzeugformen: die der Limousine und die des SUV. Herausgekommen ist ein SUV-Coupé. Den C4 gibt es als Benziner, Hybrid, Diesel sowie als Elektroauto – und mit dem Zusatz X auch als 24 Zentimeter längeres Stufenheckmodell ë-C4 X mit größerem Kofferraum (in Deutschland nur elektrisch erhältlich). Zwei verschiedene Elektro-Motorisierungen stehen für beide Ausführungen zur Wahl: eine leistet 100 kW (136 PS), die andere 115 kW (156 PS). Die Preise starten für den ë-C4 starten bei 35.325 Euro, den ë-C4 X gibt es ab 35.725 Euro. Zwei verschiedene Akku-Größen sind erhältlich: sie haben eine Speicherkapazität von wahlweise 50 oder 54 kWh. Der kleine Akku ermöglicht es, Strecken von bis zu 357 Kilometer am Stück zurückzulegen. Mit dem größeren 54-kWh-Akku sind es 420 Kilometer. Beides sind keine Bestwerte, jedoch ist es – allein schon aus Kostengründen –durchaus positiv, dass Citroën nicht beim Wettrüsten um die größte Batterie mitmischt. Die Höchstgeschwindigkeit ist stets auf 150 km/h beschränkt.

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Die drei Bildschirme (Touchscreen, Digital-Cockpit und Head-up-Display), über die sich alle wichtigen Funktionen einsehen oder steuern lassen, wirken etwas in die Jahre gekommen. Das liegt vor allem an der dicken, schwarzen Umrandung. Apple Carplay oder Android Auto lassen sich auch nur mit einer Kabelverbindung starten. Eine Ladeplanung gibt es nicht. Wem der vergleichsweise kleine Kofferraum (380 Liter) im ë-C4 nicht ausreicht: Im ë-C4 X stehen 510 Liter Stauraum zur Verfügung. Die große Stärke des Wagens ist der Komfort: Das Fahrwerk ist butterweich abgestimmt, das Lenkrad sehr leichtgängig und der Geräuschpegel im Auto extrem niedrig.

Citroën ë-Berlingo

Den Hochdachkombi Berlingo gibt es in Europa künftig ausschließlich als Elektrovariante ë-Berlingo zu kaufen. Im Dezember 2023 wurde der Wagen runderneuert. Derzeit starten die Preise für den elektrischen Berlingo bei 40.740 Euro. Sie dürften etwas ansteigen. Denn es gibt künftig zum Beispiel einen neuen Akku. Die LFP-Batterie mit einer nutzbaren Speicherkapazität von 50 kWh bringt die Insassen bis zu 320 Kilometer weit, ehe eine Ladesäule aufgesucht werden muss. Ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorgänger, sagt Citroën. Die E-Maschine leistet bis zu 100 kW (136 PS). Der stärkere Antrieb, den zum Beispiel der ë-C4 verbaut, bleibt dem Familienwagen vorenthalten. Beim Laden wirkt der Hochdachkombi ziemlich aus der Zeit gefallen: mit dem 7,4-kW-Onboard-Ladegerät zieht der Wagen siebeneinhalb Stunden an der Wallbox Energie, ehe der Akku wieder gefüllt ist. Immerhin gibt es 11 kW Ladeleistung gegen Aufpreis – ebenso wie eine Wärmepumpe.

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Positiv jedoch: Im Innenraum hat die Moderne Einzug erhalten. Es gibt nun einen serienmäßigen 10-Zoll-Touchscreen, Smartphones lassen sich kabellos koppeln. Der Berlingo ist variabel nutzbar. Insbesondere, weil er über drei Einzelsitze im Fond verfügt, die separat geschoben und geklappt werden können. Erhältlich ist der Wagen in zwei verschiedenen Größen: als Modell M (4,40 Meter) und als Modell X (4,75 Meter). Der Laderaum fasst mindestens 775 Liter, im größeren Modell bei umgeklappten Sitzen sind es sogar 4000 Liter.

 

Citroën ë-Spacetourer

Als Lounge auf Rädern bezeichnet Citroën den ë-Spacetourer. Anfang 2024 wurde der Familien-Van, der seit 2016 erhältlich ist, in grundlegend überarbeiteter Form vorgestellt. Das betrifft das Äußere: Der Wagen fährt vor mit überarbeiteter Fahrzeugfront, zwei neuen Metallic-Lackfarben und 17-Zoll-Leichtmetallfelgen. Und das wirkt sich auch auf die Gestaltung des Innenraums aus: Es gibt nun zum Beispiel einen serienmäßigen, zentralen 10-Zoll-Touchscreen, eine Ablage fürs induktive Laden des Smartphones, diverse Staufächer und ein neues Lenkrad mit Lenkradheizung. Der Innenraum ist also in die Moderne überführt worden. Erhältlich ist der Van ausschließlich als ë-Spacetourer, also mit Elektroantrieb und 100 kW (136 PS).

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Zwei Akkus stehen zur Wahl: einer speichert 50 kWh, der andere 75 kWh. Mit der größeren Batterie sind 350 Kilometer ohne Ladestopp möglich, 20 Kilometer mehr als noch beim Vorgängermodell. Die 224 Kilometer, die mit der kleinen Batterie drin sind, sind jedoch wirklich mickrig. Hinzu kommt, dass der Wagen serienmäßig nur mit 7,4 kW an der Wallbox oder Ladesäule lädt. 11 kW Ladeleistung gibt es nur gegen Aufpreis. Auch am Schnelllader setzt der Wagen keine Bestmarken: maximal 100 kW sind drin. In der Langversion L (5,33 Meter, dazu kommt Variante M: 4,98 Meter) können bis zu neun Personen Platz nehmen. Der Innenraum ist variabel nutzbar: Selbst der Beifahrersitz und die Armlehne sind flach umklappbar, sodass auch lange, sperrige Gegenstände eingeladen werden können. Die anderen Sitze sind einzeln verschieb-, klapp- und drehbar. Die Preise für den neuen ë-Spacetourer sind noch nicht bekannt. Der Vorgänger startete zuletzt in der Ausführung mit der kleinen 50-kWh-Batterie bei 54.890 Euro.

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