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Citroën ë-C3: Preise und technische Daten

Citroën nimmt ab sofort Bestellungen für das "vermutlich wichtigste Elektroauto des Jahres 2024" an und wird ab Frühsommer ausliefern.

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Citroën ë-C3

(Bild: Citroën)

Das Auto, das im Interesse einer breiteren Kundenschicht eine “Neudefinition des Preis-Leistungs-Verhältnisses beim Elektroauto” erreichen soll, wie es Christoph M. Schwarzer in der Vorstellung des Elektro-Kleinwagens Mitte Oktober 2023 schrieb, wird aus genau diesem Grund sehnlich erwartet. Ab heute nimmt Citroën offiziell Bestellungen an und wird sein – nein – das “vermutlich wichtigste Elektroauto des Jahres 2024” (Originaltext Pressekommunikation) im Frühsommer ausliefern.

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Head-up-Display Serie, Dreiphasenlader als Option

Im Prinzip waren die wichtigsten Eckdaten bereits im Oktober fix, und auch der Grundpreis von 23.330 Euro und wichtige Ausstattungsdetails waren schon bekannt. Nun ist die Preisliste online und weist überraschenderweise ein Head-up-Display als Serienausstattung aus. Zudem löst sie das letzte verbliebene größere Rätsel, ob es serienmäßig einen dreiphasigen AC-Lader gibt. Nun, es gibt ihn – und zwar zu einem dem Auto angemessenen Preis von 400 Euro, während er in den anderen Modellen des gleichen Konzerns, Opel Corsa Electric und Peugeot e-208, mit 1190 Euro einen deutlich höheren Aufpreis kostet. Damit beschleunigt sich der Ladevorgang unter optimalen Bedingungen von 20 auf 80 Prozent von vier Stunden bei sieben kW auf nur noch zwei Stunden 50 Minuten. Serie ist ein einphasiger 7,4-kW-Lader. Die DC-Ladedauer von 20 auf 80 Prozent an einer 100-kW-Ladestation wird in der Liste mit minimal rund 26 Minuten veranschlagt.

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Überraschung: Lithium-Ionen-Batterie

Die gute Nachricht ist, dass diese Ladegeschwindigkeit bei Kälte nicht so stark sinken dürfte, wie man zunächst hätte befürchten können, denn während unsere Meldung noch von einer LFP-Zellchemie für den Akku ausgegangen war, weist die Preisliste nun eine Lithium-Ionen-Batterie aus, die von niedriger Temperatur nicht so deutlich ausgebremst werden sollte. Es bleibt bei einer Batteriekapazität von 44 kWh. Leider bleibt es nicht bei den zunächst avisierten 320 Kilometern Reichweite im WLTP, Citroën gibt nur noch 300 Kilometer an. Immerhin.

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Weitere Extras auf der Preisliste neben dem Dreiphasen-AC-Lader sind diverse Sonderlackierungen zwischen 200 und 700 Euro, eine Vorbereitung für das Ersatzrad für 20 Euro und ein Winter-Paket inklusive Sitzheizung für die vorderen Sitze, beheizbarem Lenkrad, beheizbarer Windschutzscheibe sowie Nebelscheinwerfern für 700 Euro.

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Besser ausgestatteter “Max”

Die anderen Extras finden sich vorwiegend in der Ausstattungsversion “Max” für 27.800 Euro, unter anderem 17 statt 16 Zoll große Felgen, Lederlenkrad, elektrische Fensterheber vorn und hinten, höhenverstellbarer Fahrersitz, Rücksitzbanklehne asymmetrisch klappbar, Klimaautomatik, Regensensor, Rückfahrkamera, Smartphone-Induktionsladung plus USB Type C vorn und hinten, Infotainment mit 10,25-Zoll-Touchscreen und einiges mehr. Nicht viel, aber eben doch genug, um die Version attraktiv genug zu halten.

Es bleibt wohl dabei: Der neue Kleine von Citroën wird jene ansprechen, denen MG4, VW ID.3 oder ein Tesla Model 3 zu teuer sind. Der Dacia Spring ist zurzeit im Sonderangebot deutlich günstiger als der Citroën, müsste diesen aktuell auf 12.750 Euro gesenkten Preis für das Basismodell aber halten, um konkurrenzfähig zu bleiben, weil er so viel weniger zu bieten hat, dass sich eine Aufzählung an dieser Stelle verbietet. Gute Chancen also für den ë-C3 und wohl bald auch ein Ansporn für andere Marken. Die Modelle der Konkurrenz wie der Renault R5 und der VW ID.2 versprechen Ähnliches, sind aber noch längst nicht am Markt.

(fpi)

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