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Honda Accord

US-Bestseller neu aufgelegt - Honda Accord (2023)

In Europa ist der Accord aus dem Honda-Angebot längst verschwunden. In den USA ist er ein Bestseller, der jetzt in die 11. Generation geht.

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US-Bestseller neu aufgelegt – Honda Accord (2023)

Der Honda Accord hat in Europa nie die Massen hinter dem Ofen hervorgelockt, entsprechend haben ihn die Japaner aus dem europäischen Modellangebot entfernt. In den USA ist das anders. Dort gehört der Accord seit fast 50 Jahren zu den absoluten Limousinen-Bestsellern. Jetzt schiebt Honda in Nordamerika die elfte Generation des Accord an den Start. Die feiert auf der LA Auto Show ihre Publikumspremiere.

Neue horizontale Linienführung

Der neue Honda Accord zeigt sich länger (7 cm) und gestreckter. Mit einer Länge von 4,97 Metern bleibt er nur knapp unter der Fünf-Meter-Grenze. In der Höhe misst er 1,45 Meter, in der Breite 1,86 Meter. Kombiniert mit einem Radstand von 2,83 Meter lassen ihn die neuen Proportionen und eine breitere Spur noch kraftvoller auftreten. Geblieben ist die Fließheck-Konfiguration, die weiter auf einen kleinen Heckdeckel setzt. Das neue Gesicht setzt auf horizontale Linien, verzichtet auf die breite Chromspange und gibt sich insgesamt geglättet. Die flacher gezeichneten Scheinwerfer tragen den Tagfahrlichtstreifen nun oben. Auch in der Heckansicht hebt sich die Generation elf klar vom Vorgänger ab. Auch hier dominiert nun eine horizontale Ausrichtung. Die neuen kompakteren Leuchten ziehen sich weit in den Heckdeckel und um die Flanken und werden zudem von einem Leuchtenband quer über den Kofferraumdeckel verbunden. Ebenfalls horizontaler präsentieren sich die Einzüge an den Flanken. Je nach Ausstattungsvariante – insgesamt sind sechs davon zu haben – steht der Accord auf 17 oder 19 Zoll großen Leichtmetallrädern. Das Accord-Fahrwerk wurde mit neuen Lagern, Gelenken und Dämpfern aufgewertet.

Aufgefrischtes Cockpit mit großem Touchscreen

Und weiter geht es mit der Philosophie der horizontalen Linien im neu gestalteten Innenraum, der den bislang größten Touchscreen in einem Honda in den Fokus rückt. Die Standardversion kommt auf 7 Zoll Bildschirmdiagonale, die Top-Variante auf 12,3 Zoll. Apple Carplay und Android Auto gehören immer zum Funktionsumfang, ebenso eine komplette Google-Integration und eine OTA-Update-Möglichkeit. Das Kombiinstrument setzt auf eine 10,2 Zoll große Digitalanzeige. Die Verteilung der Bedienelemente ändert sich nur unwesentlich, die Lüftungsdüsen sind jedoch weitestgehend unsichtbar verbaut. Dafür darf der neue Accord wieder deutlich sicht- und spürbar einen Getriebewählhebel auf der Mittelkonsole führen. Zahlreiche USB-C-Anschlüsse gehören zur Serienausstattung, Head-up-Display und eine Bose-Audioanlage ziehen nur gegen Aufpreis ein.

Zwei Motoren im Angebot

Überarbeitet präsentiert sich auch das Motorenportfolio. An der Basis arbeitet ein 1,5-Liter-Turbo-Vierzylinder – natürlich Benziner – der 192 PS und 260 Nm Drehmoment an den Start bringt. Angetrieben werden die Vorderräder, geschaltet wird per CVT-Getriebe. Einzige Alternative ist Zweiliter-Vierzylinder-Hybridantrieb mit zwei E-Motoren – beide integriert im CVT-Getriebe – und einem Verbrenner, der nach dem Atkinson-Prinzip arbeitet. Ein E-Motor arbeitet als Generator für die im Heck verbaute Batterie, der zweite Motor treibt direkt die Vorderräder an. Die Systemleistung wird mit 204 PS, das maximale Drehmoment mit 334 Nm angegeben. Honda erwartet, dass sich mindestens 50 Prozent der Kunden für den neuen Hybrid entscheiden.

Noch mehr Insassensicherheit verspricht die komplette Airbagbestückung sowie das in seinem Funktionsumfang nochmals erweiterte Sensing-Assistenzsystempaket mit neuer Kamera und neuen Radarsensoren.

Gebaut wird der neue Accord der 11. Generation weiterhin im Honda-Werk in Marysville in Ohio. Preise und einen Marktstarttermin nennt Honda noch nicht.

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