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Honda verdoppelt Investitionen in Elektrifizierung und Software

honda verdoppelt investitionen in elektrifizierung und software

Bild: Honda

Honda hat angekündigt, seine Investitionen in die Bereiche Elektrifizierung und Software bis zum Jahr 2030 auf rund 10 Billionen Yen (ca. 59 Mrd. Euro) zu verdoppeln. Der japanische Autohersteller will bis 2030 sieben Modelle seiner neuen Elektroauto-Generation „0 Series“ auf den Markt bringen. Weitere Batterie-Modelle sind geplant.

Bis zum Ende des Jahrzehnts möchte das Unternehmen 40 Prozent seiner weltweiten Autoverkäufe mit elektrischen Fahrzeugen realisieren und über zwei Millionen E-Fahrzeuge pro Jahr produzieren. Dabei beziehen die Japaner rein batteriebetriebene und Brennstoffzellen-Elektrofahrzeuge mit ein.

Um das Ziel zu erreichen, müsse Honda sicherstellen, dass es zuverlässig Batterien beschaffen und Kostensenkungen und Leistungsverbesserungen erzielen kann, bevor es sich auf softwaredefinierte Fahrzeuge konzentrieren kann, sagte CEO Toshihiro Mibe bei einer Pressekonferenz. „Was die Verstärkung der Softwareentwicklung betrifft, so haben wir festgestellt, dass der Betrag, den wir vor zwei Jahren festgelegt hatten, einfach nicht ausreichte, sodass wir diesen Anteil deutlich erhöht haben.“

Aktuell ist Honda bei Elektroautos noch zurückhaltend. Der Kleinwagen Honda-e erhält keinen direkten Nachfolger, daneben gibt es in Europa derzeit nur das Kompakt-SUV e:Ny1. Die geplanten neuen Vollstromer der O Series sollen von kleinen bis großen Modellen reichen. Auf das Design gibt es mit dem Konzept Saloon bereits einen Ausblick. Darüber hinaus sind laut Honda eine weitere Limousine im Kompaktformat sowie kleine, kompakte und große SUV geplant.

Darüber hinaus will Honda vor allem in China weitere Elektroautos anbieten, insbesondere SUV und Crossover, aber auch Limousinen. In der Volksrepublik möchte die Marke schon 2027 exklusiv Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge verkaufen. Hinzu kommen „Mini-Elektroautos“, die auf dem Heimatmarkt sehr populär sind.

Honda bekräftigte sein langfristiges Ziel, im Jahr 2024 weltweit nur noch Batterie- und Wasserstofffahrzeuge verkaufen zu wollen. „Honda muss sich auf die Zeit der Verbreitung von Elektrofahrzeugen einstellen und mittel- bis langfristig eine starke Marke für Elektrofahrzeuge und eine solide Geschäftsgrundlage für Elektrofahrzeuge aufbauen“, so das Unternehmen.

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