Hybrid-Allrad-SUV Honda CR-V e:HEV im Test: Gelegentlicher Direktsparer

Vorreiter Honda bietet einen für die Größe seines komfortablen SUV sparsamen Hybridantrieb – es sei denn, man nimmt ihn mit dem antiquierten Allradantrieb.

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(Bild: Florian Pillau)

Selbst in Europa scheint die Abkehr vom Verbrennungsmotor trotz großer Fortschritte beim Elektroantrieb gerade eine Pause einzulegen. Im Rest der Welt werden auf dem Weg zur batterieelektrischen Mobilität Hybridautos ohnehin noch länger eine größere Rolle spielen. Dabei entstehen neben Toyotas genialem leistungsverzweigten Klassiker “HSD (Hybrid Synergy Drive)” immer neue Konzepte, schon seit 1999 auch von Honda. Es wird also immer relevanter für Kaufentscheidungen, deren oft deutlich unterschiedliche Eigenschaften mit dem eigenen Nutzungsprofil abzugleichen, etwa für möglichen Anhängerbetrieb. Hondas kürzlich überarbeiteten, e:HEV genannten Hybridantrieb konnten wir im Honda CR-V mit Allradantrieb fuhren.

Die Crossover-Baureihe, in ihrer sechsten Generation ausschließlich als Hybrid erhältlich, ist auf stattliche 4,7 Meter Länge gewachsen und bietet nicht zuletzt dank 1,68 Metern Höhe Potenzial für entspanntes Sitzen. Mindestens 1875 kg Gewicht stehen eine Leistung von 135 kW und ein maximales Drehmoment von 335 Nm für das Gesamtsystem gegenüber.

Kardan statt Kabel

Der Hybridantrieb arbeitet seriell mit zwei E-Maschinen in Reihe hinter dem Verbrenner. In bestimmten Bereichen erreichen die 109 kW und 189 Nm des Zweiliter-Ottomotors die Räder über ein Getriebe, er wird so zeitweise zum “Zweigang-Parallellhybrid”. Als Zwischenablage für die elektrische Energie dient ein Lithium-Akku mit 1,05 kWh. Batterieelektrisches Fahren jenseits von Park- oder Anfahrvorgängen ist damit nicht vorgesehen.

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