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Rennstreckenpaket kurz danach schon ausverkauft
Mit 7:25.231 (sieben Minuten und 25,231 Sekunden) brauchte die Elektro-Limousine dank dem neuen Rennstrecken-Paket rund acht Sekunden weniger als der bisherige Rekordhalter, der Porsche Taycan Turbo S, der letzten Sommer 7:33.350 brauchte. Der Tesla war auch rund zehn Sekunden schneller als beim bisherigen Rundenrekord, den das Model S Plaid im September 2021 mit 7:35,579 Minuten aufgestellt hatte. All diese Zeiten beziehen sich nicht auf die gesamte Nürburgring-Grand-Prix-Strecke, sondern wie üblich nur auf die Nordschleife, und zwar deren längere Version, die 20,832 km misst.
Die deutlich verbesserte Zeit des Model S wurde durch das neue Rennstreckenpaket möglich, enthält bessere Bremsen (Keramikbremsen) und eine andere Bremsflüssigkeit, womit wohl auch spätere Bremspunkte verwendet werden können. Dazu kommen noch renntaugliche Reifen und die Freischaltung der Höchstgeschwindigkeit von 322 km/h, die Tesla von Anfang an für das Model S Plaid angab, obwohl sie erst durch das Track Pack möglich wurde.
Zu der Verbesserung der Rundenzeit des Model S Plaid mag auch beigetragen haben, dass das verwendete Model S kein Steuerjoch hatte wie das 2021 verwendete Exemplar hatte, sondern ein konventionelles Lenkrad, wie das obige Video zeigt.
Mit dem neuen Rekord liegt der Ball nun wieder bei Porsche. Es wäre verwunderlich, wenn die Fachleute aus Zuffenhausen zugucken, wie das US-Modell den Taycan überholt, ohne dass sie einen neuen Anlauf machen.
Mehr zur Nordschleife:
Verbrenner sind also nach wie vor schneller auf der Nordschleife. Dort zählen nicht nur Sprintzeit und Höchstgeschwindigkeit (das Model S Plaid erreichte auf der finalen Gerade 289 km/h), sondern auch die Bremszeiten, die Traktion und last but not least das Leistungsgewicht. Mit 2.265 Kilo Leergewicht nach EU-Norm (ohne das Track Pack) ist das Model S Plaid kein Leichtgewicht, die Leistung liegt bei 750 kW oder 1.000 PS. Der erwähnte Mercedes-AMG One hat mit 1.063 PS kaum mehr Leistung, wiegt aber nur rund 1,7 Tonnen.
Source: Tesla auf Youtube, Nürburgring (Rekordzeiten)