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Tesla: Preissenkungen in vielen Märkten, Fahrassistent FSD wird noch günstiger

Tesla kämpft seit Monaten mit sinkenden Verkäufen, nun sollen reduzierte Preise helfen. Mehrere Modelle werden günstiger, in den USA auch der Fahrassistent.

tesla: preissenkungen in vielen märkten, fahrassistent fsd wird noch günstiger

(Bild: Maksim Safaniuk/Shutterstock.com)

Das Elektroautounternehmen Tesla senkt erneut die Preise für einige Modelle, unter anderem auch in den wichtigen Märkten Deutschland und China. Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf den US-Konzern. So gibt es das Model 3 mit Hinterradantrieb hierzulande jetzt für gut 41.000 Euro, 2000 Euro weniger als vorher. Ähnlich hohe Preissenkungen gab es dem Bericht zufolge in China, anderen europäischen Staaten, dem Nahen Osten und Afrika. In den USA waren die Preise für die Modelle Y, X und S bereits vor dem Wochenende um jeweils 2000 US-Dollar gesenkt worden. Dort will das Unternehmen von Elon Musk außerdem nur noch 8000 US-Dollar für den Fahrassistenten FSD, bis September wurden dafür noch 15.000 US-Dollar fällig. Damals gab es bereits eine Absenkung auf 12.000 US-Dollar

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Schwierige Zeiten für Tesla

Der Schritt folgt jetzt nur wenige Tage auf die Bekanntmachung, dass Tesla im ersten Quartal des Jahres zum ersten Mal weniger Elektroautos verkaufen konnte, als im gleichen Quartal des vorangegangenen Jahres. Das konnte das US-Unternehmen auch mit einer aggressiven Preispolitik nicht verhindern, mit denen vor allem die Konkurrenz in China in Schach gehalten werden sollte. Von dort kommen immer günstigere Fahrzeuge, während Tesla seine Produktpalette seit Jahren nicht erweitert hat – mit Ausnahme des Cybertrucks, der aber seine ganz eigenen Probleme hat. Pläne für ein günstigeres Modell hat Tesla zugunsten eines autonomen Taxis angeblich jüngst gekippt.

Die Preissenkungen folgen auch auf einen angekündigten Stellenabbau, bei dem etwa 10 Prozent der Belegschaft entlassen werden sollen. Eine Mitschuld an der Absatzflaute haben laut Experten zumindest in Europa auch politisch Verantwortliche in Brüssel und Berlin: “Die Politik hat die Auslastung kaputt gemacht, indem sie die Elektromobilität infrage stellt”, zitiert die Nachrichtenagentur dpa etwa Ferdinand Dudenhöffer. Hierzulande verweist er dabei auf das abrupte Ende der Förderung durch die Umweltprämie für Privatleute. Teslas Aktienkurs kennt derweil nur eine Richtung, seit Jahresbeginn ist der Preis für einen Anteil um mehr als 40 Prozent gesunken. Firmenchef Elon Musk hat jetzt erklärt, dass die Preise regelmäßig angepasst werden müssten, um Produktion und Nachfrage anzugleichen.

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(mho)

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