Die geringere Reichweite von E-Autos zur kalten Jahreszeit beunruhigt den einen oder anderen Fahrer. Mit einem Model S haben Sie diese Sorge wohl nicht. Der Tesla knackte beim diesjährigen Winterreichweitentest den Rekord.
Bei winterlichen Temperaturen erzielt Tesla mit dem Model S einen Reichweitenrekord in Norwegen.
Tesla macht auch bei Kälte Strecke
Alle Elektroautos büßen bei Minustemperaturen an Reichweite ein. Das eine Modell mehr, das andere weniger. Zwar machen auch die Autobauer Angaben zum jeweiligen Stromverbrauch nach der WLTP-Norm (die Abkürzung steht für “Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure” und gilt als der internationale Standard zur Reichweiten- und Verbrauchsermittlung), doch diesen Werten kann man nicht immer trauen. Das zeigt einmal mehr der norwegische Winterreichweitentest. Auf dem Rundkurs, den die getesteten Stromer zwischen den norwegischen Städten Oslo und Hjerkinn absolvierten, schaffte das Tesla Model S bei Temperaturen zwischen minus 5 und minus 10 Grad Celsius als einziges Fahrzeug eine Strecke von 530 Kilometern – und erzielte damit einen Winterreichweitenrekord. Das entspricht einer Abweichung von 16,4 Prozent gegenüber der angegebenen WLTP-Reichweite von 634 Kilometern.
Tesla hängt Mercedes und BMW ab
Mit deutlichem Abstand folgen dahinter Mercedes und BMW. Der Mercedes EQE erreichte in Norwegen von den versprochenen 614 Kilometern lediglich 409, was einer Abweichung von 33,39 Prozent entspricht. Ähnlich sieht das bei BMW aus. Der i7 xDrive60 schaffte 424 Kilometer statt der versprochenen 595 (Abweichung: 28,74 Prozent). Die vollständige Übersicht der Testfahrzeuge finden Sie auf der norwegischen Seite Motor.