Bild: Afeela
„Wir denken über das zweite und dritte Modell nach. Wir brauchen ein Line-up. Nicht nur ein Exemplar, Ende“, sagte Yasuhide Mizuno, Vorsitzender und CEO des Joint Ventures Sony Honda Mobility bei der US-Technikmesse CES Anfang des neuen Jahres. Die Afeela-Elektroautos würden sowohl in Europa als auch in Japan und den USA verkauft, erklärte der Manager. Ein SUV, eine zweite Limousine und möglicherweise ein Minivan würden als weitere Angebote in Betracht gezogen.
Sony hatte in den vergangenen Jahren bei der CES zwei Elektroauto-Prototypen – eine Limousine und ein SUV – unter der Bezeichnung Vision-S gezeigt. Das in diesem Jahr ausgestellte Afeela-Fahrzeug lehnt an das vorherige Design der Limousine an.
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Die Limousine soll 2025 in Produktion gehen und 2026 zunächst in Nordamerika auf den Markt kommen, hat Sony Honda Mobility mitgeteilt. Die weiteren Modelle sollen zeitnah folgen. „Wenn wir fünf Jahre lang nur ein Modell anbieten, wird jeder Sony Honda Mobility vergessen. ‚Sony Honda Mobility? Sehr traurige Geschichte‘, werden sie sagen“, scherzte Mizuno.
Mizuno verriet, dass das erste Afeela-Modell die kommende elektrische e:Architecture-Plattform von Honda nutzen wird. Diese soll etwa zur gleichen Zeit wie die Elektro-Limousine im Jahr 2026 eingeführt werden. Honda wird also für die Antriebstechnik verantwortlich sein, während Sony seine Kompetenzen vor allem im Bereich Unterhaltung sowie bei Sensoren ausspielen will.
Nach Europa soll das Afeela-Elektroauto laut Autocar gegen Ende 2026 oder Anfang 2027 kommen. Es werde eher ein „hochwertiges“ Auto als ein Premiumauto, sich aber an wohlhabendere Käufer richten. Der erwartete hohe Preis soll die Entwicklungskosten für ein Auto wieder einspielen, das über seine Lebenszeit durch Software-Updates aktuell gehalten wird.