Ab sofort können Kunden von EnBW mobility+ auch in Österreich AutoCharge nutzen. Damit startet der Ladevorgang automatisch im bestehenden Tarif, sobald der Stecker mit dem Fahrzeug verbunden ist – ohne Authentifizierung mittels App oder Ladekarte.
Für die Kunden funktioniert AutoCharge grundsätzlich ähnlich zu Plug&Charge: Das Laden startet nach dem Anschließen des Fahrzeuges an die Säule automatisch – im Falle von EnBW mit dem in der mobility+-App hinterlegten Tarif. In der App muss die Nutzung von AutoCharge einmalig vor einem Ladevorgang aktiviert werden. Dabei wird per App der Ladevorgang gestartet und zum vorgegebenen Zeitpunkt das Auto mit der Ladesäule verbunden. So kann die MAC-Adresse genau zugeordnet werden.
Der Unterschied zu Plug&Charge: Bei AutoCharge liest die Ladesäule lediglich die sogenannte MAC-Adresse des Autos aus, eine allgemeine Netzwerk-Adresse. Ein Abgleich weiterer Parameter findet nicht statt, womit das Verfahren nicht so sicher ist wie das aufwändigere Plug&Charge – eine Manipulation der MAC-Adresse reicht theoretisch aus. Allerdings müsste als neue MAC-Adresse die eines Fahrzeugs festgelegt werden, das für AutoCharge bei EnBW freigeschaltet ist.
Eine wichtige Einschränkung versteckt die EnBW übrigens in einer Fußnote der Mitteilung: „Die einmalige Aktivierung von AutoCharge erfolgt an einem Schnellladepunkt der EnBW. Eine Aktivierung an Schnellladepunkten von Smatrics EnBW ist aus technischen Gründen nicht möglich.“ Sprich: Um die AutoCharge-Funktion aktivieren zu können, müssen österreichische EnBW-Kunden eine EnBW-eigene Säule anfahren und keine von Smatrics EnBW.
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